Die Aussagen von floflo und dem "Verkehr" in den Niederlanden kann ich bestätigen.
Ähnliches erlebe ich auch immer wieder mit dem Motorrad im Urlaub in den Alpen. Wenn ein Fahrzeug bei Bergabfahrt keinen Platz macht, kannst Du davon ausgehen dass es aus unserer Heimat kommt. Einheimische Autofahrer fahren oftmals sogar langsamer und winken Dich vorbei.
Der polnische Fahrradführerschein liegt noch bei mir in der Schublade. War früher Pflicht im Straßenverkehr und konnte man mit 10 Jahren in der Schule machen - inklusive Unterricht, theoretische und praktische Prüfung sowie Vorführung des eigenen Fahrrads.
Ja, ich weiß, "früher war mehr Lametta"...
Grüße - Bernhard
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Yeti Ambition CFJA gebaut am 01.10.2010 / z.Zt. ca. 218.000 km / gerührt, nicht geschüttelt
Faktisch seien viele zweispurige Hauptstraßen, etwa Kottbusser Damm oder Sonnenallee, schon jetzt durch Zweite-Reihe-Parker auf eine Spur reduziert, sagt Knie. Künftig könnte man eine Spur für Radfahrer reservieren, ohne sie für Autofahrer komplett zu sperren. „Wenn keine oder nur wenige Radfahrer unterwegs sind, dürften auch Autos fahren.“
Hmm jetzt abseits von dem ewigen Streit Autofahrer vs. Radfahrer vs. Fußgänger und zurück zur ursprünglichen Frage: sollen in Städten Fahrspuren für KFZ zugunsten von Fahrradfahrern gestrichen werden?
Meiner Meinung nach: Ja! aber nicht bis zur Selbstaufgabe oder Kastration der KFZ. Es darf nicht zu einem Verkehrschaos führen. Aber auch in Berlin brauchen wir keine 6-spurigen Straßen, 2 pro Richtung reichen locker aus, auch für Ein- und Ausfallstraßen.
Gleichzeitig brauchen wir härtere Strafen für die, die den Verkehrsfluss bewusst behindern (Busfahrspur- und zweite Reihe Parker). Für Zulieferer für dei Geschäfte müssen Möglichkeiten geschaffen werden, Ihre Ware auszulieferen, ohne zweite Reihe zu parken. D.H. auch Falschparker müssen stärker zur Kasse gebeten werden, denn wenn diese LKW Entladezonen zuparken, sind die LKWs gezwungen Spuren zuzuparken.
Es zieht also Kreise und Schuld am Verkehrschaos sind alle irgendwie...
Ich teile die Ansicht von Apalos. Hier in Bonn hat man in den letzten Jahren viel für Radfahrer getan. In den meisten Fällen konnte man ohne größere bauliche Veränderung eine optische Fahrradspur am rechten Fahrbahnrand anlegen. Das ist zwar auch keine optimale Lösung, erhöht jedoch die Sicherheit der Fahrradfahrer, ohne dass der PKW-Verkehr wesentlich beeinträchtigt wird. Von holländischen Verhältnissen sind wir allerdings doch noch ein ganzes Stück entfernt.
Fragt doch mal in Berlin eure Senatoren und Abgeordnete, vielleicht sind die geneigt diesen als Pflicht einzuführen, samt Fahrrad-Nummernschilder.
Grüße - Bernhard
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Yeti Ambition CFJA gebaut am 01.10.2010 / z.Zt. ca. 218.000 km / gerührt, nicht geschüttelt
aber auch bei unseren vorderasiatischen und maximalpigmentierten Freunden ? Die sieht man im Dunkeln besonders schlecht.
Sorry, das ist unangebracht! Die Diskussion Autofahrer vs. Fahrradfahrer hat nichts, rein gar nichts mit etnischer Herkunft, Religion oder Hautfahrbe zu tun. Das war einfach daneben.
Doch schon. Bitte nicht falsch verstehen, aber in Berlin gibt es einen hohen Ausländeranteil auch mit Fahrrädern die vll .mal eine Verkehrsschulung bräuchten, bzw nie eine hatten.
Wenigstens die Vorfahrtsregeln sollte man aus dem effeff beherrschen.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von berme ()
Dann schon lieber Holländer gegen Deutsche und alle gegen Polen...
Grüße - Bernhard
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Yeti Ambition CFJA gebaut am 01.10.2010 / z.Zt. ca. 218.000 km / gerührt, nicht geschüttelt
Auch wenn ich für ein Tempolimit von 130 auf Autobahnen bin ist das off-topic. Auf Autobahnen hat man selten einen gemeinsamen Verkehrsraum mit Fahradfahrern, und wenn, dann ist was verkehrt.
... das wäre doch 'ne Idee für ein nächstes Pilotprojekt: Die Stadtautobahn A100 als gemeinsamer Verkehrsraum für KFZ und Radfahrer.
Eine Autobahnspur für Fadfahrer ... whistling_girl.gif
Ich hab da auch gerade im Stau gestanden.
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Yeti Ambition CFJA gebaut am 01.10.2010 / z.Zt. ca. 218.000 km / gerührt, nicht geschüttelt