Erdbeben bei VW

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    Umfrage

    Ich...

    Insgesamt 27 Stimmen
    1.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 1. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und eine Entschädigung wurde gezahlt (3) 11%
    2.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 1. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und der Konzern hat Berufung eingelegt, und dann... (5) 19%
    3.  
      ...habe ich eine außergerichtliche Einigung erzielt (es kam zu keinem OLG Urteil) (9) 33%
    4.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 2. Instanz (OLG-Urteil) gewonnen und eine Entschädigung wurde gezahlt (0) 0%
    5.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 2. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und der Konzern hat Berufung eingelegt, und dann... (0) 0%
    6.  
      ...habe ich eine außergerichtliche Einigung erzielt (es kam zu keinem BGH Urteil) (1) 4%
    7.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 1. Inst. (LG) verloren (1) 4%
    8.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 2. Inst. (OLG) verloren (0) 0%
    9.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 3. Inst. (BGH) verloren (0) 0%
    10.  
      ...befinde mich in einer Gemeinschaft zur Sammelfeststellklage (11) 41%
    11.  
      ... habe geklagt und warte immer noch (5) 19%

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    • Ja, es gibt Subventionen für bestimmte Dinge in der EU (Förderung Struktur schwacher Gebiete, Aufbau Ost früher etc.) , verglichen aber mit den Staatskonzernen in F,
      sind die nicht lebenserhaltend für VW. Für Peugeot, Citroen schon, da sehe ich den Unterschied.
      Von den Subventionen für die Banken mal nicht zu reden und vor dem Hintergrund der Absatzprobleme in Südeuropa generell.
      Da schlägt sich doch VW sehr wacker.
    • Hallo bigbenuwe,
      es geht hier nicht um Billigarbeiter aus dem Ausland,Leiharbeiter oder Entlassungen. Wenn eine Arbeitsstunde 2006 bei VW schon € 54.00 gekostet hat, dann liegt sie heute bei über € 100,00. Das im Verhältnis ist zu den anderen Deutschen Herstellern
      ( von den internationalen Mitbewerbern wollen wir gar nicht reden ) nicht mehr rentabel. Realstundenlöhne bei VW von Brutto € 39,00 bis € 45,00 bei einer durchschnittlichen Wochenarbeitszeit von 28,5 Stunden bringen den gesammten Mittelstand in und um Wolfsburg zum Verzweifeln. Sei es den Mitarbeitern gegönnt, aber der Krug geht solange zum Brunnen, bis er bricht.
      faz.net/aktuell/wirtschaft/unt…tunden-woche-1302655.html

      MfG
      old man
      Nichts ist so beständig wie der Wandel :thumbup:
      Heraklit von Ephesos
    • VAG baut doch richtig gute Autos, wenn sie die Qualitätsprobleme in den Griff bekommen werden und der MQB endlich voll greift, wird auch die Rendite wieder steigen.
      Die Stundenlöhne der VW Mitarbeiter in Deutschland sind, wenn man die weltweiten Produktionsstandorte sieht, nicht das entscheidende Problem, auch wenn es ungerecht gegenüber anderen Arbeitern ist.
      Winterkorn hat m.E. einige Fehler bezüglich der Qualitätssicherung gemacht, obwohl er als Qualitätsfanatiker gilt.
      Mit der Steuerkettenmisere hätte er zb auch rechtzeitig reagieren müssen. Das hat sicher viele potentielle Käufer abgeschreckt.
    • Hallo old man,

      zum einen ein valider Punkt.

      Aber: Wie hoch ist denn die Fertigungstiefe bei VAG selbst noch?
      Die meisten Komponenten kommen doch schon mehr oder weniger fertig vom Zulieferer und da sind die Einkäufer
      von VAG nicht so zimperlich (aus meiner Erfahrung), wie bei den eigenen Leuten. ;)
      Ich denke über alles gesehen ist das ein gern zitierter plakativer Punkt, der aber nicht alles entscheidend ist.

      Gruß Uwe
    • Hallo bigbenuwe,
      viel zu hoch. VW beschäftigt tausende von Anwendungstechnikern und Ingenieure für Dinge, die bei den Zulieferern längst erledigt sind. Es werden, auf Druck des Betriebsrats, Werke für z. B. Bremsscheibenherstellung erhalten, wo die Mitbewerber
      ( z.B. BMW und Mercedes ) gemeinsam einkaufen und damit bessere Einkaufspreise erzielen.
      Mal sehen, wie lange das noch gut geht.
      kfz-betrieb.vogel.de/wirtschaft/articles/487328/

      bigbenuwe schrieb:

      Aber: Wie hoch ist denn die Fertigungstiefe bei VAG selbst noch?

      MfG
      old man
      Nichts ist so beständig wie der Wandel :thumbup:
      Heraklit von Ephesos
    • Wobei jede Company entscheided was ihre Kernkompetenzen sind und was nicht.

      Jede Komponente (auch sicherheitsrelevante wie Airbag - s. Takata) kann man nicht herausgeben,
      bzw. man muss, wenn man sie herausgibt trotzdem die Übersicht und Kontrolle über den Prozess behalten, auch das führt zu Aufwänden, sogenanntem
      "Shadow Engineering".
      Insofern, wenn ich auf Qualitätsführerschaft setze würde ich mir die sicherheitsrelevanten Themen genau anschauen.

      Der Imageverlust, wenn hier was passiert (Leib & Leben) wiegt schwerer als eine gerissene Steuerkette oder ein defektes DSG.

      Aber ja, es muss auch etwas geändert werden, wurde ja auch schon angepackt.

      wiwo.de/technologie/auto/bmw-r…-werkstattt/11660502.html
    • berme schrieb:

      VAG baut doch richtig gute Autos, wenn sie die Qualitätsprobleme in den Griff bekommen werden und der MQB endlich voll greift, wird auch die Rendite wieder steigen.


      Die Produktionskosten sollen doch durch den MQB um 30 % gesunken sein. Beim Kunden kommt nichts davon an.
      Yeti * 01.12.10 - † 11.05.22
      Jazz gehts los
      Selbstladend ohne Steckdose, sparsamer als ein Goggomobil
    • YETI_in_red schrieb:

      Das verstehe ich nicht - ich habe gelernt, dass in der freien Marktwirschaft der Markt alles regelt regelt.

      Ich habe gelernt das, genau das, das Leben regelt.
      Oder besser die Kunden.
      Ein VEB Betrieb war gegen VW ein verschärftes Arbeitslager.
      Irgendwie Schonplatz auf Lebenszeit.
      So stell ich mir die Arbeit im Schlaraffenland vor.
      Der Mensch ist vom Stamme Nimm.....
      Ich gönne das jeden Beschäftigten. Aber wie lange geht das noch gut ?
      F.U.
    • Auch VW....

      ...und vor allem die VW Mitarbeiter müssen sich in den nächsten Jahren auf gravierende Umwälzungen einstellen.
      Was ich auf der letzten Hannover-Messe (Stichwort Industrie 4.0 & Smart Factory) gesehen habe bringt einen schon ins Grübeln.

      Egal was im Vorstand und Aufsichtsrat bei VW abgeht, was da auf die Mitarbeiter zu kommt hat wesentliche Konsequenzen für die Produktivität von VW.
      Wenn da gepennt wird ist VW schnell "weg vom Fenster", wenn nicht gepennt wird, wird es jede Menge Arbeitsplätze kosten.

      VW Mitarbeiter möchte ich nicht sein, lieber noch einige Jahre VW Aktionär, denn die Dividende ist mit 2,4 % zwar nicht berauschend, aber O.K.
      Liebe Grüsse
      Privatier

      [i]Lächle, Du kannst nicht Alle töten......[/i]
    • An die wissenden

      Hallo,

      ich habe mir das ganze Thema schon durchgelesen und wollte eigentlich hierzu nichts sagen aber es gibt hier viele
      die von Dingen reden oder glauben Dinge zu Wissen von denen sie gar nicht Wissen können was Fakt ist.

      39 - 45 Euro Stundenlohn ? Tut mir leid da bin aich auch nach fast 35 Jahren VW nicht hingekommen
      gibt es auch nur im Angestelltenbereich und dort wird bekanntlich Gehalt bezahlt und nicht Stundenlohn.

      28,5 Stundenwoche, habe ich nie gehabt obwohl hiervon oft zu lesen war, galt fast ausschließlich nur für Angestellte/ Normalschichtler

      Schlaraffenland , dem Herrn der diese Aussage traf hätte ich gern eine Nachtschicht am Hochofen oder in der Lackkabine gegönnt,
      da wären ihm eventuell die Ärmchen abgebrochen.

      Die Arbeitskosten betragen am Gesamtprodukt lediglich 6 %

      Die Rendite muß steigen ? Warum ? Ein wenig Geschichtsunterricht wäre für solche Personen vielleicht angeraten. Woher stammt das
      Kapital mit dem Volkswagen gegründet und gebaut wurde ?

      Wer hat das Kapital für die Zukäufe erwirtschaftet ? Mit sicherheit nicht das Management des Unternehmens.

      Bei anderen Industrieunternehmen wird nicht weniger bezahlt ( Mercedes , BMW, Siemens usw )

      Der Verdienst ist ungerecht gegenüber anderen Arbeitern ? Dann ist es auch ungerecht das jemand im Lotto gewinnt oder
      jemand 20 Millionen im Jahr bekommt weil er gegen einen Ball treten kann oder gut im Kreis fährt.

      Ich möchte hier nicht falsch verstanden werden , ich jammere nicht und ich bin nicht unzufrieden, ich bin
      mit meinem Verdienst zufrieden obwohl dieser noch recht weit von 39,00 oder gar 45,00 € pro Stunden liegt.
      Es geht lediglich darum hier einmal mit einigen Halbweisheiten aufzuräumen. Und immer daran denken , uns allen
      stehen immer und fortwährend große Umstellungen in allen Bereichen des Lebens bevor, da kommt nun einmal
      niemand dran vorbei. Ebenso die Industrie 4.0 gilt für alle und nicht nur für die Beschäftigten bei VW.

      Es wäre noch viel zu Schreiben aber ich denke es reciht fürs erste.

      MFG Lorduli
    • Heyren schrieb:

      Auch ich hab nie 28,5Std gearbeitet und soviel Geld verdient.



      ...und selbst wenn es denn so wäre (man sucht sich ja immer gerne plakative Beispiele aus), was die Top-Manager an Gehalt und Absicherung bekommmen ist weitaus unmoralischer, als jedes Gehalt eines Arbeiters oder Angestellten.
    • Topmanager

      Hallo nochmal,

      die Topmanager von Volkswagen bekommen gar nicht soviel Geld, weil sonst könnten
      die sich ja ein eigenes Auto leisten und bräuchten nicht eines von Volkswagen das ihnen
      nicht gehört. Desgleichen verhält es sich mit den Häusern, Gott sei Dank hab ich mir nach
      viel Arbeit und Überstunden eines Leisten können und muß mir keines von VW erbetteln. :)
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