Erdbeben bei VW

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    Umfrage

    Ich...

    Insgesamt 27 Stimmen
    1.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 1. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und eine Entschädigung wurde gezahlt (3) 11%
    2.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 1. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und der Konzern hat Berufung eingelegt, und dann... (5) 19%
    3.  
      ...habe ich eine außergerichtliche Einigung erzielt (es kam zu keinem OLG Urteil) (9) 33%
    4.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 2. Instanz (OLG-Urteil) gewonnen und eine Entschädigung wurde gezahlt (0) 0%
    5.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 2. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und der Konzern hat Berufung eingelegt, und dann... (0) 0%
    6.  
      ...habe ich eine außergerichtliche Einigung erzielt (es kam zu keinem BGH Urteil) (1) 4%
    7.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 1. Inst. (LG) verloren (1) 4%
    8.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 2. Inst. (OLG) verloren (0) 0%
    9.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 3. Inst. (BGH) verloren (0) 0%
    10.  
      ...befinde mich in einer Gemeinschaft zur Sammelfeststellklage (11) 41%
    11.  
      ... habe geklagt und warte immer noch (5) 19%

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    • Damit VW demnächst mehr Gewinn abwirft, übernimmt Herbert Diess ab dem 01.07. 15 die Führung der Marke VW.
      Diess war bisher Entwicklungsvorstand bei BMW und ist als harter Sanierer bekannt.
      Unter seiner Führung ging die Sanierung bei BMW aber auch eine Zeit lang auf Kosten der Qualität.

      Winterkorn gilt dagegen als Qualitätsfetischist und hinterlässt trotzdem viele bekannte Qualitätsprobleme bei VW. Da kann man ja gespannt sein......

      Gruß Jörg
    • berme schrieb:

      Ich bin was VW betrifft Optimist. Die Ernennung von Herbert Diess bringt meines Erachtens Aufschwung.
      Auch die Endumstellung auf den MQB wird finanzielle Vorteile bringen.
      Wir haben da schon einige kommen und gehen sehen ...
      Wichtig wäre, das endlich die Anlagenverfügbarkeit sichergestellt wird. Oder warum wurden im Werk Wolfsburg letztes Jahr soviel Zusatzschichten von den Werkern geknüppelt???
    • YETI_in_red schrieb:

      yyeettii schrieb:

      zustände wie in einem VEB, kein wunder bei dem einfluss von gewerkschaft und land.

      Das verstehe ich nicht - ich habe gelernt, dass in der freien Marktwirschaft der Markt alles regelt regelt. ?(

      Gleich zweimal regeln? Du meinst: Überregulierung?

      Aber davon ab, hat der designierte neue VW-Chef doch Recht mit seiner Kritik, so kann es bei VW doch nicht weitergehen? Die Rendite MUSS besser werden! Gleichzeitig MUSS auch endlich mal die Produktqualität dem VW-Anspruch gerecht werden, reißende, überspringende Steuerketten, reißende Zahnriemen und nicht wirklich gut funktionierende 7-Gang-DSG-Getriebe DARF es nicht mehr geben!

      Da hat der Herr Diess ein schweres Stück Arbeit vor sich, aber dafür wird er ja auch gut bezahlt.

      Personalabbau kann man übrigens auch MIT den Gewerkschaften und MIT dem Personalrat in Zusammenarbeit betreiben, man muss nur wissen, wie. Man kann z. B. frei werden Stellen nicht mehr besetzen, man kann z. B. Mitarbeiter in andere Werke versetzen, man kann z. B. bestimmte Arbeitsplätze einfach wegfallen lassen, weil sie nicht mehr benötigt werden, die Gewerkschaften und auch der Betriebsrat sind ja nicht blöd, auch die haben letztlich ein elementares Interesse am Erfolg ihrer Firma, auch die wollen, dass ihr Arbeitgeber möglichst viel Geld verdient, diese Klischees aus dem 19. Jahrhundert mit Klassenkampf und so weiter gelten doch schon lange nicht mehr.

      Was die Gewerkschaften und die Betriebsräte nicht gerne hören, sind Ankündigungen von betriebsbedingten Entlassungen, von Kündigungen der Mitarbeiter, sind Ankündigungen von Schließungen ganzer Werke oder die Verlagerung von Produktionsstätten ins Ausland, darauf reagieren sie dann entsprechend.

      So weit muss es aber nicht kommen.

      Grüße
      Udo
    • yyeettii schrieb:

      rabbit schrieb:

      Zum Thema Herbert Diess
      Neuer VW-Markenchef übt scharfe Kritik

      zustände wie in einem VEB, kein wunder bei dem einfluss von gewerkschaft und land.

      Selten so einen unqualifizierten Mist gelesen!

      Du weißt offenbar gar nicht, wovon du hier redest, die "VEB"-Betriebe in der zu recht untergegangenen DDR waren doch keine "Betriebe" nach westlichen Massstäben, das waren staatlich verwaltete Arbeiter-Verwahrstellen, chaotisch organisiert, das, was die herstellten, war nur ein Nebeneffekt.

      Dass bei VW (auch ein ehemaliger "VEB", wenn man so will) noch das Land eine Sperrminorität hält, finde ich richtig gut, auf diese Weise kann der Staat direkten Einfluss auf so manche Beschäftigungspolitik nehmen, dadurch wurde schon so manche geplante Produktionsstättenverlagerung ins billigere Ausland verhindert, ohne dieses Staatsbeteiligung gäbe es in Wolfsburg nur noch die Hauptverwaltung, wenn überhaupt (Fiat hat ja aus steuerlichen Gründen seine Konzernzentrale nach Holland verlagert), es gäbe dort heute wohl überhaupt keine Arbeitsplätze mehr. Außerdem bekommen die Steuerzahler jedes Jahr eine hübsche Summe an Dividenden ausgezahlt, was zur Erleichterung beiträgt.

      Da macht der Staat mal was sinnvolles, gibt keine Steuergelder aus, sondern kassiert auch noch, bekommt aber trotzdem dafür Schelte!

      Dass der Betriebsrat bei VW so eine herausragende Stellung hat, ist doch gut für die Beschäftigten? Missgönnst du den VW-Arbeitern die überdurchschnittlich hohe Bezahlung? Neid?

      Grüße
      Udo
    • @ udogigahertz,
      Ich hab nur ein Problem damit, wenn Leute - die einen VEB-Betrieb nur vom Hörensagen kennen - öffentlich erklären, wie das so war.

      Du gehörst auch auch zu diesen Leuten.

      udogigahertz schrieb:

      das waren staatlich verwaltete Arbeiter-Verwahrstellen, chaotisch organisiert, das, was die herstellten, war nur ein Nebeneffekt

      Was für eine gequirrlte Sch**ß*!

      Und tschüß - das wars hier für mich.
    • Hallöchen,
      wenn ich mich recht erinnere, hat schonmal ein BMW-Mann die Wahrheit gesagt und war dann kurze Zeit später weg vom Fenster.
      Die Gewerkschaftsführer bei VW lieben es garnicht, wenn man ihnen ans Bein pink.... und ihre Macht ist groß.
      Von hohen Personalkosten und wenig Produktivität zu sprechen, obwohl es im Verhälntnis zu den anderen Deutschen Automobilbauern stimmt, ist schon fast eine Beleidigung :thumbup: .
      Es wird kaum einer schaffen, diese unproduktiven Mitarbeiter ( total überbesetzte Verwaltung, Gewerkschaftfunktionäre und Massen von Betriebsräten ) zu entfernen :cursing: .
      Anmerkung, ich bin nicht gegen Gewerkschaften und Betriebsräte ( war selber einige Jahrzehnte Arbeitnehmervetreter ), nur was bei VW in dieser Beziehung abläuft, sprengt jeden Rahmen.

      rabbit schrieb:

      Zum Thema Herbert Diess
      Neuer VW-Markenchef übt scharfe Kritik

      MfG
      old man
      Nichts ist so beständig wie der Wandel :thumbup:
      Heraklit von Ephesos

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von old man ()

    • ... andererseits lebt ja der VW Konzern bisher und erwirtschaftet doch eine Rendite, wenn vielleicht auch nicht nach dem Traum der Aktionäre.
      Ich erinnere mich noch an die vollmundigen Ansagen der Deutschen Bank (25% Eigenkapitalrendite) , wo stehen die heute?

      Ja es gibt sicher strukturelle Probleme bei VW aber bisher überleben die ohne Subventionen.
      Wenn man Leute abbaut in D, wer bezahlt das am Ende? - Richtig über Harz IV der Steuerzahler, also wir alle.

      Somit bin ich zufrieden, wenn VW seine Leute bezahlt und weniger Rendite erwirtschaftet, als wenn Kahlschlag betrieben wird
      und wir alle dafür bezahlen sollen. Wir können natürlich auch gerne die billigen Fachkräfte aus dem Ausland als Lohndumper nutzen -
      wer profitiert davon? - Die multinationalen Unternehmen oder Deutschland?

      Mal drüber nachdenken, Volkswirtschaft vor Betriebswirtschaft!

      Just my 2 Cents.
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