Die Abgas- und Verbrauchswerte werden nach dem NEFZ ermittelt. Diese Norm ist eine Vorgabe der "Politik", also von unseren gewählten Vertretern so gewollt
Na ja, ich wette das die Autoindustrie da ein heftiges Wörtchen mitgeredet hat, oder wieso werden die Werte ohne Klima mit anderen Reifen und völlig überhöhtem Luftdruck ermittelt? Manche erkennen sogar den Fahrzyklus und schalten in einen Sparmodus.
Ich finde sowieso, das die technischen Daten überbewertet werden bzw. damit kein wirklicher Rückschluss auf die Praxis möglich ist.
Ob die Endgeschwindigkeit jetzt 190 oder 200 ist, die Beschleunigung auf 100 jetzt 9 oder 11 Sekunden ist, der Wendekreis 10,50 oder 11,30...der Wagen mit den angeblich schlechteren Werten kann sich z. B. besser fahren und einparken lassen. Der Verbrauch kann bei dem eigenen Fahrprofil auch völlig anders sein und sich umkehren.
Was nutzt mir ein größerer Kofferraum der aber zu schmal oder zu niedrig ist?
Es gibt nix aufschlussreicheres als den Praxistest.
Aber vielleicht lässt es sich besser wenden und rangieren, mit einem übersichtlichen mit 11,30 als mit einem unübersichtlichen mit 10,50 Wendekreis.
Ich habe ja nun den Vergleich vom Yeti zum Discovery, ich kann jetzt nicht sagen, dass der Disco genauso wendig ist, aber der Unterschied ist wesentlich geringer als es von aussen den Anschein hat (ich bin schon kleinere gefahren die weniger wendig und übersichtlich waren). In der Praxis ist es jedenfalls so, dass ich mich manchmal selber wundere wie wenig Platz vor und hinter mir ist, wenn ich eingeparkt habe...ich würde mir übrigens kein Auto mehr ohne Rückfahrkamera holen
Um auf den Kofferraum zu kommen damit es nicht ganz OT ist...was nutzen mir mehrere Lücken von z. B. insgesamt 30L die so unförmig oder klein sind, dass sie in der Praxis gar nicht benutzt werden (können).
Kinder sind groß , deshalb haben wir uns für den Yeti entschieden. Wir fahren nur zu zweit und dem 12 Kg Avater in den Urlaub, sonst wäre es ein anderes Auto geworden.
Von daher ist der Kofferraum des Yeti für uns sehr flexibel.
berme darum geht es nicht. Meine Kinder sind auch groß und ich brauche auch keinen Kofferraum. Mit meiner Frau bin ich sogar mit dem 911er in Urlaub gefahren, der praktisch kaum Kofferraum hat. In diesem Thread geht es um die Leute, die den Kofferraum brauchen. Nur dann ist es interessant die Kofferraumgröße der verschiedenen Modelle zu vergleichen.
Für eine Familie mit 2 Kindern emfinde ich den Yetikofferaum als zu klein, selbst wenn man spartanisch packt.
Aber wie oft fährt man in den Urlaub ? Und wenn der Platz nicht reicht, kommt halt eine Box auf's Dach. Das Mehr an Sprit ist Nichts gegenüber dem Verlust bei einem Fahrzeugwechsel.
Grüße
warum erzählst du uns dann was vom 911er ?
Ich dachte es geht in dem Thread um die Kofferraumlüge.
Da ich den Thread eröffnet habe, will ich mich jetzt hier mal kurz vermittelnd einmischen. Du hast recht, dass es hier eigentlich um die Kofferraumlüge geht und der Thread etwas abgedriftet ist, die Beiträge allerdings nicht OT sind sondern im weiteren Sinne zum Thema passen. Was poly uns sagen will ist, dass die Frage der Kofferraumgröße und damit > Bezug zum Thema < auch die Relevanz der Korrektheit einer Herstellerangabe zur Kofferraumgröße nur für denjenigen von Bedeutung ist, der auf ein bestimmtes Volumen angewiesen ist. Wer nur zu zweit ist, hat im Zweifel selbst in einem Up/Citigo/Mii genügend Platz für sein Urlaubsgepäck. Daher auch das überspitzte Beispiel mit dem 911er. Für eine vierköpfige Familie hingegen kommt es auf jeden Liter an, denn man kann die Rücksitzbank dann nicht mehr umlegen, und wenn man sich dann einen Golf Sportsvan kauft in der Erwartung eines 500 l großen Kofferraums, der aber mit 340 l noch kleiner ist als der im Yeti, hat man nur aufgrund einer unrichtigen oder irreführenden Herstellerangabe vielleicht einen Fehlkauf getätigt. Deshalb erwarte ich von den Fahrzeugherstellern, dass sie realistischere, auf einer einheitlichen Norm beruhende Angaben machen. Es ist gerichtlich bisher nicht geklärt, aber wenn die reale Kofferraumgröße erheblich nach unten von der angegebenen Größe abweicht, fehlt es dem Fahrzeug nach meiner Rechtsauffassung an einer zugesicherten Eigenschaft, was ein Rückgaberecht oder gar Schadensersatzansprüche begründen kann. Hierüber sollten sich die Fahrzeughersteller mal Gedanken machen, wenn sie nicht in "Teufels Küche" kommen wollen.
Andreas
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Mich würde wundern welcher Wert beim Yeti genommen wird. Da es ja mindestens 3 verschiedene Kofferraum-Ausführungen gibt. Theoretisch müsste ich den größten haben ( ), ohne Notrad und ohne doppelten Ladeboden. Sind das dann die 405l ?
oder nach ADAC ca. 350l und mit doppeltem Ladeboden ca. 300 l und ca. 60 l unter dem Boden.
... hat man dann ein anderes Auto, wenn man die Varinte doppelter Ladenboden hat (300 l Kofferraum + 60 l under dem Boden = 360 l) - oder hat der Ladeboden ein Volumen von -10 l (das wäre weniger als nix).
Zitat von Herne: „oder nach ADAC ca. 350 l und mit doppeltem Ladeboden ca. 300 l und ca. 60 l unter dem Boden.“
... hat man dann ein anderes Auto, wenn man die Varinte doppelter Ladenboden hat (300 l Kofferraum + 60 l unter dem Boden oder hat der Ladeboden ein Volumen von -10 l (das wäre weniger als nix).
Im Zeitalter von Computern, Smartphones und Taschenrechnern ist das mit dem Kopfrechnen eben so ein Sache . Aber im Ernst zur Messung des ADAC: Der ADAC hatte seit 2009 verschiedene Yetis im Testprogramm. Bei der Version ohne doppelten Ladeboden hatte er ein Volumen von 375 l ermittelt. Bei der Version mit Ladeboden sind es 300 l über dem Ladeboden und 60 l unter dem Boden. Die Differenz von 15 l resultiert aus dem Ladeboden sowie den seitlichen Auflageflächen für den Boden. Wer einen Yeti mit Ladeboden hat ist sehr flexibel und kann je nach Bedarf den Ladeboden hälftig nach hinten bzw. vorne klappen, den Boden ganz hochklappen und mit den seitlichen Haken fixieren, den Boden herausnehmen oder auch das komplette System einschließlich der seitlichen Auflageflächen entfernen. Dann hat der Yeti nach ADAC 375 l Ladevolumen, was zwar nicht gerade viel ist aber auch nicht wenig und immerhin mehr als es die komplette Golfklasse bietet und auch mehr als alle kompakten SUV-Konkurrenten bis 4,40 m an Ladevolumen haben und selbst die Mercedes B-Klasse sowie der Golf Sportsvan liegen nach ADAC darunter. Erst ab Tiguan wird es etwas mehr.