Sind wir nicht alle auf der einen oder anderen Weise Gewohnheitstiere
Wer sich schon mal den rechten Arm gebrochen hat oder er irgendwie anders außer Funktion ist weiß wie schwer es ist die Arbeiten mit links zu erledigen - voraus gesetzt man ist Rechtshändler.
Wer behauptet das? Ich habe mit nem linken Zündschloss echte Probleme (hab mal versucht einen Defender zu fahren).
Das ist selbstverständlich, dass man Probleme hat, wenn man zum ersten (von mir aus auch zweiten oder dritten) Mal ein Auto mit dem Zündschloss links fährt.
Wenn man aber häufiger das Auto fährt gewöhnt man sich daran und dann erst kann man es besser oder schlechter finden. Das gilt auch für alle Bedienelemente. Wenn man z.B. immer bis heute französische Autos gefahren ist, die die Huppe an den lenkstockhebel haben (ich weiß nicht, ob es heute noch so ist) wird er es umständlich finden, dass die Huppe z.B. beim Yeti auf dem Lenkrad sitzt. Ds bedeutet aber nicht, dass es schlechter ist.
Das Zündschloss ist relativ unwichtig, das benutzt man nicht andauernd und schon gar nicht während der Fahrt. Es ist mir egal, ob es rechts oder links ist. Wenn ich es aber aussuchen kann würde ich links vorziehen. Da ich den Porsche genauso häufig fahre wie den Yeti ist bei mir keine Frage der Gewöhnung. Ich habe noch nie nach dem Zündschloss gesucht, genauso wenig wie nach dem Tempomaten (der sitzt auch woandrers).
Zündschloss links bei nem Rechtslenker geht ja mal garnicht. Wennste gucken willst wie der Schlüssel da reingesteckt wird hauste dir den Kopp anne Seitenscheibe.
Nee Nee, lasst das man alles da wo es hingehört, dann wird alles gut!
Um diesem ungeheuerlichen Problem entgegenzuwirken verwende ich jetzt immer folgende Technik: Ich versuche rechts vom Lenkrad den Schlüssel ins Schlüsselloch zu stecken. Wenn da kein Schlüsselloch ist, schaue ich links nach einem solchen. Und siehe da, dort ist es. Freu!
R.S.
Da lob ich mir die guten alten Saab 900 Tage. Da war das Schloss in der Mittelkonsole und zum Abziehen des Zündschlüssels musste man in den Rückwärtsgang schalten (Getriebeschloss).
Übrigens, der Porsche 993 Turbo, den ich fahren durfte, bereitete mir keine Probleme. Und Porsche hat das Zündschloss bekanntermaßen wo?
Eben!
Und was ist dann mit mir? Ich hatte nichtmal einen Yeti.
Was nicht ist kann ja noch kommen, .................................
Gruß
Rolf
Glaube ich eher nicht, denn es ist ja nicht so, als hätte ich mich nicht sehr ernsthaft mit dem Kauf eines Yetis befasst, ich hatte sogar den örtlichen Händler diesbezüglich nicht weniger als 5 mal besucht und mich jeweils sehr auffällig und lange mit allen im Showroom stehenden Yetis befasst: Eingestiegen, Knöpfe gedrückt, am Lenkrad gelenkt, Sitze verstellt, Sitze umgeklappt, Kofferraumklappe geöffnet und wieder geschlossen, den Zwischenboden (sofern vorhanden) ausgebaut und in einen anderen Yeti eingebaut ........... es hat sich nie auch nur einer für mich interessiert, bis ich dann mal einen Verkäufer (oder wars gar keiner?) angesprochen hatte, natürlich war der zuständige Skoda-Verkäufer gerade zu einer sehr, sehr wichtigen Schulung (wahrscheinliches Thema: "Wie kann ich mehr Autos an interessierte Kunden verkaufen, die sich bereits im Laden befinden und offenbar reges Interesse zeigen?"), da man selbst nur VWs verkaufe (ist ja auch was gaaaanz anderes als Skoda! Wer VWs verkaufen kann hat noch lange nicht die Befähigung um Skodas zu verkaufen!) könne man mir leider nicht weiterhelfen, ich solle doch morgen wiederkommen.
Gut, hab ich gemacht: Diesmal war doch tatsächlich der "richtige" Verkäufer anwesend, klasse, nun wirds ja was.
Denkste, der arme Kerl musste wohl erst mal einen Berg liegengebliebener Papiere abarbeiten, der war genervt und wollte mich vertrösten, hatte dann aber, wohl meinem Dackelblick geschuldet, ein Einsehen und wir unterhielten uns über den Yeti.
Natürlich war gerade DER Yeti in der Motorisierung und mit dem Getriebe, das ich fahren wollte, nicht gleich zur Hand, der wäre jedoch in der Nachbarstadt bei einer anderen Filiale des Autohauses verfügbar ........... hatte ich angenommen, der greift zum Telefon, um diesen Wagen für die Probefahrt zu ordern: Pustekuchen, da kam nix! Nun denn, also weiter in den Preis- und Ausstattungsverhandlungen, den Verkäufer darauf hingewiesen, dass mir die üblichen Preisnachlässe in der Branche bekannt sind (ca. um die 10%) und dass ein in der Nachbarstadt ansässiger EU-Direktimporteur die Yetis mit mehr als 20% Nachlass auf den Listenpreis anbietet, ich von ihm NICHT erwarte, dass er da gleichziehen kann, mir jedoch entgegenkommen muss ...... ja, ja, hätte er verstanden.
Das von ihm letztlich ausgedruckte Angebot beinhaltete nur 5% Nachlass auf Liste, also praktisch nix.
Aber, ich hatte ja noch einen Seat Exeo in Zahlung zu geben, vielleicht bekomme ich ja dafür bei ihm viel mehr als üblich? (Den üblichen Preis kannte ich bereits von anderen seriösen Händlern), also hatte er mein Auto begutachtet und sich die Eckdaten notiert (eigentlich kann man als Händler diese Daten, man braucht eigentlich nur die Fahrgestell-Nr., in ein Programm eingeben und dieses zeigt dem Händler die komplette Liste der Ausstattung, Erstzulassungsdatum und ..... den Händlereinkaufs- und Verkaufspreis direkt an, das war ihm jedoch wohl zu viel des Tippens auf seiner völlig verdreckten und versauten Tastatur (Ähh ... Pfui, war die dreckig!)), also vereinbarte er mit mir einen diesbezüglichen Rückruf ................ auf diesen warte ich noch heute.
Als der Rückruf nicht kam, hab ich im Internet ein Angebot eines GLK gesehen, der zufällig beim Mercedeshändler in der Nähe stand, angerufen, Probefahrttermin vereinbart, hingefahren, Probefahrt gemacht, meinen Exeo angeschaut, den üblichen Preis dafür geboten, den GLK noch etwas heruntergehandelt, obendrein noch frische Inspektion sowie einen kompletten Satz neuer Reifen (19 Zoll!) herausgehandelt, gekauft, zum vereinbarten Zeitpunkt abgeholt (der Wagen wurde vorher von einer externen Aufbereitungsfirma professionell aufbereitet, stand an prominenter Stelle extra beleuchtet im Showroom, sah Außen und Innen so neu aus, wie die anderen Neuwagen ............ selbstredend wird man dort als Kunde von der ersten Person, der man begegnet, ganz egal wer das ist, ob Chef, Mechatroniker, Laufbursche, Werkstattmeister, Putzfrau oder Verkäufer, begrüßt und nach seinen Wünschen gefragt, man bekommt Kaffee oder ein anderes Getränk angeboten, selbst, wenn man nur eine Frage hat, man ist jederzeit höflich und aufmerksam ............ wieso kann VW (Skoda) das nicht? Unverständlich. Also leider kein Yeti, weil man mir keinen verkaufen mochte/konnte. Ich renn doch dem Verkäufer nicht hinterher.