Vorschlag aus Goslar - Tempo 80 auf schmalen Landstraßen
Die Verkehrsexperten haben zur Reduzierung schwerer Unfälle auf Landstraßen der Politik vorgeschlagen, auf schmalen Landstraßen Tempo 80 ein zu führen.
Was haltet Ihr davon?
Ich finde es grundsätzlich gut und richtig, habe aber an der Einhaltung große Zweifel.
Gruß
Rolf
LG Rolf
Yetifahrer von 2009 bis 2019, TSI + TDI 4x4, jetzt steht nur noch das Yetimodell in der Vitrine, aber alle in Pazifikblau.
Seit 2018 begleitet uns noch ein Fabia III mit dem 1,0 Dreizylinder zur besten Zufriedenheit, natürlich auch in Pazifikblau.
Ich fahre viel solche Straßen, hier bei uns in der Heide gibt es viele kleine Landstraßen und durch die dünne Besiedlung sind die Ortschaften oft weit auseinander, wenn man hier 100 km/h fährt ist man oft Verkehrshindernis, viele fahren 120 - 140 km/h. Wenn da etwas in die Quere kommt knallt es natürlich.
Daher auch die besonders hohen Unfallraten auf diesen Landstraßen.
Gruß
Rolf
LG Rolf
Yetifahrer von 2009 bis 2019, TSI + TDI 4x4, jetzt steht nur noch das Yetimodell in der Vitrine, aber alle in Pazifikblau.
Seit 2018 begleitet uns noch ein Fabia III mit dem 1,0 Dreizylinder zur besten Zufriedenheit, natürlich auch in Pazifikblau.
Ein Tempolimit von 80 Km/h auf Landstraßen für sich allein führt m.E. eher zu einer Erhöhung der Unfallzahlen als zu einer Verminderung. Die meisten Unfälle auf Landstraßen geschehen beim Überholen und/oder durch überhöhte Geschwindigkeit und das oft in Verbindung mit Alkohol. Dabei hilft eine Geschwindigkeitsreduzierung von 100, wie wir es ja schon haben, auf 80 nichts. Im Gegenteil, bei 80 gibt es noch mehr Überholversuche und dadurch bedingt auch noch mehr Unfälle. Es müssten daher neben der Anordnung zusätzlicher Überholverbote schon sehr intensive Kontrollen erfolgen, die durch die Behörden selbst bei einer Aufstockung des Personals gar nicht geleistet werden können, auch nicht durch Starenkästen. Dazu müsste man vielmehr die Verkehrsteilnehmer selbst mit in die Überwachung einbinden, indem man z.B. Dashcams zulässt und in einer groß angelegten Werbecampagne dazu auffordert, gefährdendes Verkehrsverhalten, vor allem halsbrecherische Überholmanöver anzuzeigen. Wenn jeder Verkehrsteilnehmer damit rechnen muss, dass er von anderen Verkehrsteilnehmern angezeigt wird, wird das eine abschreckende Wirkung haben und dadurch mit dazu beitragen, dass Verkehrsregeln mehr eingehalten werden. Außerdem müssten die Strafen für massive Verkehrsübertretungen stark erhöht wird, wie es z.B. die Schweiz im Falle von Raserei getan hat, die nicht nur zum dauerhaften Führerscheinverlust führen kann sondern auch zur Beschlagnahme des Fahrzeugs. Um nicht falsch verstanden zu werden, mir geht es nicht darum, geringfügige Geschwindigkeitsüberschreitungen zu ahnden sondern ein Verhalten, durch das andere Verkehrsteilnehmer erheblich gefährdet werden. Jedes Menschenleben, dass dadurch gerettet werden kann, rechtfertigt sowohl harte Strafen als auch die Anzeige durch andere Verkehrsteilnehmer, die ich in diesem Fall nicht als Denunziation ansehen würde sondern als gebotenes Mittel zur Vermeidung von Verkehrstoten, wozu jeder von uns beitragen könnte und auch sollte.
Sieh an ein Jurist der Dashcams befürwortet. Ich hätte auch nichts dagegen, wenn die als Beweismittel gelten dürften, zumal Polizeibeamte ja eher abgebaut als eingestellt werden.
Maximum 80 halte ich auch für das falsche Mittel. Meistens sind die Geschwindigkeitsbegrenzungen auf 60,70 oder 80 an gefährlichen Stellen zb starken Kurven ja schon da.
Ich fahre viel solche Straßen, hier bei uns in der Heide gibt es viele kleine Landstraßen und durch die dünne Besiedlung sind die Ortschaften oft weit auseinander, wenn man hier 100 km/h fährt ist man oft Verkehrshindernis, viele fahren 120 - 140…
Also ich war letztes Jahr im Urlaub in der Heide und mußte feststellen , daß bei euch viel disziplinierter gefahren wird als bei uns hier in Bayern . Begeistert haben mich vor allem die ewig langen geraden Strecken , keine Drängler und Raser . War richtig angenehm dort zu fahren.
Die Welt ist nicht voll von Arschlöchern , aber irgendwie sind sie strategisch so platziert , daß dir jeden Tag eines über den Weg läuft .
Was ist für Euch eine schmale Landstraße ?
Endlich mehr Schilder auf den Straßen und eventuell ein kleiner Busch für das Blitzgerät.
Die wenigsten Unfälle haben als Ursache das Tempolimit 100 sondern unangepasste Geschwindigkeit.
Statt die Straßen instand zu halten, setzen wir dann auf ein Tempolimit 80.
Die Kehrseite wird sein das dann Straßen schmäler gebaut werden dürfen ?
Die Staats- oder Gemeindekasse wird gefüllt mit Einnahmen aus Kontrollen die Geld bringen.
Wir sollten die Straßen sicher machen mit Ausbaumaßnahmen und Beseitigung von Gefahrenquellen.
Die vorhandenen Messgeräte zur Verkehrsüberwachung sollten sinnvoll ( ohne Gewinnabsicht ) der Verkehrsüberwachung dienen.
Ein Polizist im normalen Verkehrsablauf ist so selten geworden wie ein 4 blättriges Kleeblatt.
Das zur Zeit geltende Tempolimit 100 ist die maximale Höchstgeschwindigkeit auf Landstraßen .Nicht mehr aber keinesfalls weniger !
Es gibt genug Gesetze über bald keinen mehr der sie kontrolliert.
F.U.
Ein holprige schmale Landstr mit scharfen Kurven mit 100 ein no go.
Meines Erachtens sollte für Straßen, auf denen sich bei trockenem Bodenbelag nicht zwei LKWs mit 100 km/h ohne die Bremsen bedienen zu müssen, die Geschwindigkeit reduziert werden.
Und - es muss kontrolliert werden - solange Unvernunft auf deutschen Straßen vorherrscht!
Ich habe erst die letzten zwei Woche auf Rügen (kurvenreiche schmale Alleen - alle 100 m ein Kreuz am Baum) erlebt, wie viele potenziellen Organspender dort das Schicksal herausfordern und vor allem andere gefährden.
Zu den Geschwindigkeiten möchte ich nur soviel dagen, da wo sie angebracht sind gehören sie hin. Überwacht mit empfindlichen Strafen nach Einkommen. 3 Spurige Autobah die gerade ist mit 100 ein no go. Ein holprige schmale Landstr mit scharfen Kurven mit 100 ein no go.
Sehe ich auch so, insbesondere eine einkommensabhängige Geldbuße wäre mir sehr recht. Dazu bei extremen Übertritten oder notorischen Schnellfahrern ein Fahrverbot.
Meines Erachtens sollte für Straßen, auf denen sich bei trockenem Bodenbelag nicht zwei LKWs mit 100 km/h ohne die Bremsen bedienen zu müssen, die Geschwindigkeit reduziert werden.
LKW dürfen ja sowieso nur 60, wobei überall 80 geduldet werden.
Ich habe erst die letzten zwei Woche auf Rügen (kurvenreiche schmale Alleen - alle 100 m ein Kreuz am Baum) erlebt, wie viele potenziellen Organspender dort das Schicksal herausfordern und vor allem andere gefährden.
Ossis sind noch aus Trabi-Zeiten genetisch so programmiert, daß sie das Gaspedal nur ganz durchtreten können. Außerdem wurden da die Alleen stehengelassen, die im Westen schon in den 60er Jahren gefällt wurden.
Mein Chef wollte mich durch einen Roboter ersetzen.
Er konnte keinen finden, der nur Solitär spielt und im Internet surft.
Ich bin der Meinung es gehört in jedes Auto eine "Black Box" wie in den Flugzeugen. Würde sehr viele Verkehrszeichen überflüssig machen und jeden an seine eigene Verantwortlichkeit erinnern. Wenn ich rase und es passiert was, steht es klar und deutlich im Speicher.
Gruß
Sepp
. Wer mit mir nicht zurecht kommt, muss eben noch etwas an sich arbeiten!
Ossis sind noch aus Trabi-Zeiten genetisch so programmiert, daß sie das Gaspedal nur ganz durchtreten können. Außerdem wurden da die Alleen stehengelassen, die im Westen schon in den 60er Jahren gefällt wurden.
Putzigerweise waren es vorrangig die Touris aus den "alten Bundesländern" (das sieht man noch an den Kennzeichen) und NICHT die Einheimischen oder die "Ossis", denn die kennen die Gefährlichkeit dieser Alleen.
Klar - man kann auch alle Bäume fällen und die Natur verschandeln, um das hemmungslose Rasen zu ermöglichen.