Hurra, ich habe einen Zahnriemen

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    Umfrage

    Ich...

    Insgesamt 27 Stimmen
    1.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 1. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und eine Entschädigung wurde gezahlt (3) 11%
    2.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 1. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und der Konzern hat Berufung eingelegt, und dann... (5) 19%
    3.  
      ...habe ich eine außergerichtliche Einigung erzielt (es kam zu keinem OLG Urteil) (9) 33%
    4.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 2. Instanz (OLG-Urteil) gewonnen und eine Entschädigung wurde gezahlt (0) 0%
    5.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 2. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und der Konzern hat Berufung eingelegt, und dann... (0) 0%
    6.  
      ...habe ich eine außergerichtliche Einigung erzielt (es kam zu keinem BGH Urteil) (1) 4%
    7.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 1. Inst. (LG) verloren (1) 4%
    8.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 2. Inst. (OLG) verloren (0) 0%
    9.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 3. Inst. (BGH) verloren (0) 0%
    10.  
      ...befinde mich in einer Gemeinschaft zur Sammelfeststellklage (11) 41%
    11.  
      ... habe geklagt und warte immer noch (5) 19%

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    • Auch wenn ich es statistisch nicht nachweisen kann, habe ich das Gefühl, die qualitativ hochwertigsten/langlebigsten Fahrzeuge wurden in den 80 er und 90 er Jahren des letzten Jahrhunderts gebaut.

      Meinen 82 er Golf 1 GTI habe ich bis km-Stand 190.000 km gefahren. Bis auf einen spröden Kühlmittelausgleichsbehälter und zwei nachgiebige Bremsschläuche (damals bekannte Probleme) keine Probleme. Die Nachbesitzerin (Kollegin meines Bruders) führ den Wagen noch ohne Probleme bis etwa 350 TKM und hat ihn dann weiter verkauft.
      Meinen 87 er Audi 80 1.9 habe ich bis 120 TKM gefahren. Auch hier nur die nachgiebigen Bremsschläuche.
      Meinen 88er Golf 2 GTI Special habe ich ohne jegliche Probleme bis 140 TKM gefahren und ihn dann verkauft.
      Meinen 94 er Golf 3 GTI Edition haben meine Lebensgefährtin und ich bis zu 150 TKM gefahren. Lediglich ein Relais ( 9,- DM) vom ABS war defekt.
      Mein 1996er W124 er Coupé sah und fühlte sich auch nach 16 Jahren und 150 TKM an wie neu.

      Die Probleme begannen dann mit dem 1998 er Vectra und dem 99er Golf IV. Mein 2010 er Golf VI GTI musste dann schon 8 mal außerplanmäßig in der Garantiezeit in die Werkstatt.

      Gruß Jörg
    • Ja die VAG Motoren der 80er-90er Jahre besonders der 90 PS Benziner aber auch der 5 Zylinder bei Audi an den ich mich so spontan erinnere waren damals sehr langlebig. 250000 km ohne nennenswerte Defekte waren immer locker drin.
      Ob sie auch hochwertiger gegenüber heutigen Autos waren wage ich aber zu bezweifeln.
    • und ich geh noch einen Schritt weiter, da hier gerade so viele Benziner gelobt werden, in meiner über 30 jährigen Berufskarriere hatte ich fast keine Benziner die einen Motorschaden durch Verschleiß hatten. Die paar die es betraf waren Käfermotoren mehrfach und der Rest in der Breite gestreut.

      Dieselmotoren hingegen reichlich. Selten schaffte ein VAG Diesel die 200.000 ohne das die Kompression das zeitliche segnete ;)

      Das die oft kaputt gingen merkte man immer an den Austauschmotoren (Block). Waren sie grün lackiert, waren sie überarbeitet, schwarze hingegen waren neu.

      Der Riementot beschränkte sich auf die Hochverdichter und Diesel. Hier waren dann Ventile im Weg ;) Das bedeutete mindestens neuen Kopf (selten mehr, bei Benziner reichte es das Ventil/e mit zu erneuern).

      Den Kraftstofftot starben meist die 70 PS Vergasermotoren und die Audi 5S Maschinen. Hier klebte die Kaltstartanreicherung fest und der Motor bekam zuviel Kraftstoff.

      Zündkerzentot trat auch relativ häufig auf, berüchtigt waren dafür G Lader Motoren und einige Polo GT Modelle.

      Die schönsten Motoren fand ich die Audi 5E Motoren mit K/KE Jetronik. Platz zum schrauben und liefen einfach nur Toll. Übrigens hatte ich keinen defekten 5T Motor aus dem Audi 200. Selbst die Lader hielten, auch wenn wir davon nur ca. 10 Stück im Kundenstamm hatten.
    • Ach das ist doch schon der Mopf :thumbsup:

      Bei einem solchem Fahrzeug habe ich damals mit meinem Gesellen den ganzen Kabelbaum getauscht, das war geil. Keine Werkstattunterlagen, noch keine Sonderwerkzeuge, keine Erfahrung und wir haben es trotzdem hinbekommen. Schön wars......
    • Haspelknecht schrieb:

      Hallo!
      Auch ich habe einen Zahnriemen unter der Haube. Wenn mir der Verkäufer auch unbedingt weiss machen wollte, dass die Common Rail Dieselmotoren im Yeti mit Steuerkette laufen! ^^ Vielleicht sollte er mal wieder an einer Technikschulung teilnehmen.
      Gruß Bernie!

      Da tust du dem dem Verkäufer aber zumindest teilweise Unrecht, denn die CR-Dieselmotoren von VW haben sowohl eine sehr breite, sehr solide dafür sehr kurze Kette im Ventiltrieb als auch einen längeren, im Ölbad laufenden Zahnriemen von Conti, der nur alle 180.000/210.000 Kilometer gewechselt werden muss. Die kurze Kette muss nie gewechselt werden und macht auch nie Probleme, ebenso wenig wie der im Ölbad laufende Zahnriemen.

      Oder kennt hier jemand entsprechende Fälle?

      Normalerweise sind Steuerketten problemlos, langlebig und wartungsfrei ......... so war es früher jedenfalls, als Motorenkonstrukteure noch "richtige" Maschinenbauingenieure waren, denen kein Pfennigfuchser aus der Kalkulationsabteilung hineinredete, da gab es noch "richtige" Ketten, teilweise sogar Duplex-Ketten, also deren zwei! Die wären durchaus geeignet gewesen, bei einem schweren Motorrad als Antriebskette zu dienen, dazu gab es einen mit richtigem Ingenieurswissen konstruierten Kettenspanner, der auf jeden Fall die damaligen durchschnittlichen Laufleistungen der Motoren schaffte.

      Dann kamen die Pfennigfuchser und der Lopez-Effekt, dann war "share-holder-value" ein Begriff, die Ingenieure bekamen den Auftrag, "es billiger zu machen", also das Material zu "optimieren", also per Computersimulation überall so viel Material wegzunehmen, dass es "gerade noch so eben hält" .......... schließlich musste man ja Gewicht sparen, Stichwort: Verbrauchsoptimierung! Dass man auf diese Weise auch gleich beim Einkauf sparen konnte ...... nun ja.

      Wenn dann wenigstens noch eine gute und gleichbleibende Qualität der Zulieferteile eingehalten worden wäre ..... alles kein Problem, aber dann schlug der Lopez-Effekt zu, die Zulieferer wurden massiv unter Druck gesetzt, die bekamen einfach nur soundsoviel für ihre Ketten .......... also fingen die Zulieferer an, zu schlampen, man nahm aus Not minderwertigeres Material, man reduzierte obendrein auch noch die Materialstärke, man ersetzte nicht fristgerecht verschlissene Stanzwerkzeuge .......... das Ergebnis sind kaputtgehende Steuerketten, die von einstmals Motorradantriebskette auf das Format einer Fahrradkette reduziert wurden.

      Das Problem mit den Steuerketten ist also kein konstruktionsbedingtes, sondern ein hausgemachtes Problem von VW, man hat hier den Geiz übertrieben.

      Damit ist VW aber nicht alleine, ich erinnere mal an den versagenden Kettenspanner bei BMW-Dieselmotoren, ein Ersatzteil im Wert unter einem Euro gibt den Geist auf und dann muss der ganze Motor zerlegt werden, Kosten: 4.000 Euro! (ist meinem Schwager passiert) oder die Delphi-Injektoren bei Daimler-Benz, das betraf ALLE 4-Zylinderdieselmotoren einiger Baujahre! Da wollte man anstatt die bewährten aber teureren Bosch-Injektoren die billigeren Delphi-Injektoren verwenden, um sich so einen höheren Bonus zu gönnen, leider hielten die nicht lange und so musste Mercedes ALLE damit ausgerüsteten Motoren zurückrufen und umrüsten! Daran wäre Mercedes beinahe pleite gegangen.

      Nun rüstet VW auf den inzwischen bewährten Conti-Ölbadzahnriemen um, wahrscheinlich aus Imagegründen, weil VW und Steuerkette inzwischen bei fast allen Auto-Interessenten zur Lachnummer verkommen ist. Stöbert mal in anderen Auto-Foren und fragt, ob man sich einen VW/Skoda/Seat/Audi gebraucht kaufen solle, der diesen TSI-Motor mit Steuerkette verbaut hat, praktisch jeder der dort postenden "Experten" warnt dringendst vor dem Kauf, wegen Steuerkette.


      Grüße
      Udo
    • udogigahertz schrieb:

      Nun rüstet VW auf den inzwischen bewährten Conti-Ölbadzahnriemen um, wahrscheinlich aus Imagegründen, weil VW und Steuerkette inzwischen bei fast allen Auto-Interessenten zur Lachnummer verkommen ist. Stöbert mal in anderen Auto-Foren und fragt, ob man sich einen VW/Skoda/Seat/Audi gebraucht kaufen solle, der diesen TSI-Motor mit Steuerkette verbaut hat, praktisch jeder der dort postenden "Experten" warnt dringendst vor dem Kauf, wegen Steuerkette.


      Das stimmt so aber nicht. Nur der Dieselmotor hat einen im Ölbad laufenden Zahnriemen.

      Der Nachfolger des TSI-Motors (EA111), das ist der EA211 - hat einen Zahnriemen, der aber "trocken" läuft.
    • Ich denke es ist da nur der Riemen für die Ölpumpe gemeint. Ich bin auch der Meinung das die neuen MQB nur trockene Zahnriemen haben.

      daycoaftermarket.com/download/…l-wasserpumpen-riemen.pdf

      kfz-tech.de/Hersteller/VW/VWMQB2012.htm

      mp.haw-hamburg.de/pers/Gheorgh…3/Modulare_VW_TDI-Gen.pdf

      cargroup.org/assets/speakers/p…ons/40/schmidt_oliver.pdf

      Es deutet nix auf Ölbadzahnriemen für die Motorsteuerung hin

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von schrauberass ()

    • potu schrieb:

      udogigahertz schrieb:

      Nun rüstet VW auf den inzwischen bewährten Conti-Ölbadzahnriemen um, wahrscheinlich aus Imagegründen, weil VW und Steuerkette inzwischen bei fast allen Auto-Interessenten zur Lachnummer verkommen ist. Stöbert mal in anderen Auto-Foren und fragt, ob man sich einen VW/Skoda/Seat/Audi gebraucht kaufen solle, der diesen TSI-Motor mit Steuerkette verbaut hat, praktisch jeder der dort postenden "Experten" warnt dringendst vor dem Kauf, wegen Steuerkette.


      Das stimmt so aber nicht. Nur der Dieselmotor hat einen im Ölbad laufenden Zahnriemen.

      Der Nachfolger des TSI-Motors (EA111), das ist der EA211 - hat einen Zahnriemen, der aber "trocken" läuft.

      Gemäß Wikipedia:
      Ab 2012 werden im Rahmen der Strategie des modularen Querbaukastens die bisherigen TSI-Motoren bis hin zum 1,4-l-TSI-Motor grundlegend modifiziert.[1][2] Die Motoren der neuen Baureihe EA211 sind leichter (beim 1,4-Liter-TSI um 22 kg) und durchgängiger modularisiert. Im Vergleich zur Vorgängerbaureihe EA111 wird anstatt der Steuerkette ein während der Lebensdauer des Motors nicht auszutauschender Zahnriemen verwendet. ​
      Quelle: de.wikipedia.org/wiki/TSI_(Motorentechnik) ist das aber ein dauerhaltbarer Zahnriemen, der weder überprüft, noch ausgetauscht werden muss. Meiner Meinung nach geht sowas nur mit einem im Ölbad laufenden Zahnriemen. Oder VW ist der Meinung, wenn der Motor kaputtgeht, weil der trocken laufende Zahnriemen reißt, ist das eben so, das wars dann. Neues Auto kaufen.

      Auchwenn man sich dieses Bild von einem solchen MQB- TSI-Motor der Baureihe EA 211 anschaut: images.cardekho.com/images/car…-1.4-litre-TSI-engine.jpg
      stellt man fest, dass man nur noch einen trocken laufenden Riemen sieht, der die Lichtmaschine antreibt, der Nockenwellenzahnriemen sitzt verkapselt im Motorgehäuse, den kann man nicht mal auf Verschleiß kontrollieren, ohne den Motor zu zerlegen.

      Das kann kein normaler, trocken laufender Zahnriemen sein.

      Grüße
      Udo
    • udogigahertz schrieb:

      Quelle: de.wikipedia.org/wiki/TSI_(Motorentechnik) ist das aber ein dauerhaltbarer Zahnriemen, der weder überprüft, noch ausgetauscht werden muss.


      Das hat man über die Steuerkette auch gesagt. Und wenn sie trotzdem schlapp macht, wird sie erneuert. Bei diesem Wunderzahnriemen wird es auch nicht anders sein.
      Yeti * 01.12.10 - † 11.05.22
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