nach etlichen Jahren Golf II und IV habe mir einen Yeti zugelegt.
Anfang April bestellt und im Juli geliefert, also sagenhafte 16 Wochen Lieferzeit.
Ich fand ihn von Anfang an sehr kompakt und quadratisch praktisch gut.
Und gut sieht er auch noch aus.
Nachdem ich als Vorbereitung einiges in diesem Forum gelesen habe über Rost an Türen, Steuerkettenprobleme, DSG-Merkwürdigkeiten, Dröhnen bei niedrigen Touren, flattern der Motorhaube, Ablagerungen im Motor, Dichtgummiprobleme usw. habe ich nach Rücksprache mit einem Werkstattmeister und einem Karosseriemeister äußerst wagemutig einen Yeti bestellt.
Es fiel mir aber sehr schwer so ein Turbo-Motörchen zu ordern, denn nichts geht über Hubraum, außer noch mehr Hubraum.
Doch bei fast allen aktuellen PKW’s gibt’s ja nur noch Turbo, Turbo, . . . . . . usw.
Mittlerweile sollten die meisten Probleme gelöst sein. Mit dem Rest muss man wohl leben.
Nach dem wälzen von Prospekten und etlichen online-Konfigurationen hatte dann endlich ich ein Modell nach meinen Wünschen gefunden.
Die Kombinationen der Sonderausstattungen sind schon recht abenteuerlich. Wenn man elektr. Sitzverstellung mit Memory, samt Außenspiegel mit Memory, elektrisch anklappbar, einstellbar und beheizbar, Mittelarmlehne vorn, Climatronic, Parksensoren vorn und hinten, Bi-Xenonleuchten mit dynamischem Kurvenlicht, Tempomat und “last but not least” ganz wichtig die Origami-Leichtmetallfelgen in schwarz/silber haben will, dann kann man nur zum Outdoor in L&K-Ausführung greifen.
Und das Ganze in Matto-Braun-Metallic mit cleaner Heckklappe und cleanen Vorderkotflügeln.
Als Antrieb habe ich notgedrungen den 1.4 TSI-Benziner gewählt. Hoffentlich werde ich glücklich damit.
Den 1.8 TSI gab es ja leider nur in der 4x4-Ausführung. Aber alles halt mit Turbo.
Ich werde die Vorteile des Yeti nutzen und die Nachteile tapfer ertragen.
Was mir in der ersten Woche gegenüber dem Golf IV aufgefallen ist:
Er ist flotter (kein Wunder bei 50 PS mehr), ist insgesamt minimal schmäler, allerdings federt er nicht so geschmeidig und ist etwas lauter als der Golf, aber dafür fantastisch übersichtlich.
Die Heckklappe hat schon eine anderer Dimension und ist schwerer zu händeln.
Das hintere Kennzeichen samt Rahmen wurde erst mal mit Moosgummi gedämpft, denn es schepperte grauenhaft bei jedem schließen der Heckklappe.
Die Handhabung bzgl. der Verstellmöglichkeiten der Rücksitze braucht noch einiges an Übung.
Der Schalter „Aus“ für die Start-Stopp-Automatik hält hoffentlich noch lange, denn der wird möglichst nach jedem Start traktiert.
Wer das VW alpha-Radio kennt weiß das Bolero-Radio zu schätzen, es ist Spitze.
Das Dach abzuledern erfordert aber schon einen Tritthocker, selbst bei einer Größe von 1,81m.
Jetzt fahr ich erst mal in dem 4-stelligen km-Bereich, dann resümiere ich etwas präziser.
Einen Yetianergruß vom
Lottermoser