Parkschaden

Kajo schrieb:

Zitat von Nedla: „Im Gegensatz zu einigen Ratschlägen hier würde ich heute auch auf jeden Fall einen Rechtsanwalt mit einschalten.Es kann ja in der Tat erstmal nur zur Beratung sein. Man sollte nicht vergessen,dass beim Gegner(Versicherung) ja immer…

Kajo schrieb:

Mit den Anwälten ist wie mit den Ärzten, wenn Du einen guten hast, sei froh.

Da muss ich Kajo allerdings auch uneingeschränkt recht geben.

Egal was die Versicherungen sagen - ein Anwalt steht Dir zu.

Bei Parkplatzschäden kann das auch schnell teuer werden! Ich spreche aus Erfahrung:

Am Samstagmittag bei ALDI einkaufen, fertig und will runter vom Parkplatz. Plötzlich sehe ich, wie neben mir einer ausparkt - und dabei statt nach vorn in den Rückspiegel schaut. Ich also gebremst, aufgrund der geringen Geschwindigkeit sofort gestanden und hab zugeguckt, wie der Typ in mein Auto gefahren ist. Für Hupen ging das irgendwie alles zu schnell.
Und warum das ganze? Er wollte seine ca. 10jährige Tochter verarschen, die gerade den Einkaufswagen wegbringt, indem er so tut, als würde er losfahren Er hat das auch gegenüber der hinzugezogenen Polizei geäußert.

Die Sachlage war damit für Beteiligte und Polizei klar.

Die Versicherung des Unfallverursachers sah das anders: "Parkplatzschaden? Wir zahlen nur 50%!" Ohne sich dafür zu interessieren, was tatsächlich vorgefallen war, wurde hier versucht, mich pauschal abzuspeisen. Der klassische "50%-Parkplatzschaden" ist nämlich der: 2 Fahrzeuge parken zeitgleich aus und treffen sich dabei. Nur hier kann keine eindeutige Schuld festgestellt werden.

Der Anwalt (und es war ein guter) hat trotzdem fast 3 Monate und viele Schreiben benötigt, bis die Versicherung den Schaden von über 3500€ bezahlt hat. Gerettet hat das am Ende der glückliche Umstand, dass der Polizist bei Unfallaufnahme trotz Bagatellschaden eine Akte angelegt hatte, die der Anwalt einsehen und entsprechend nutzen konnte.

Aus diesem Grund werde ich bei einem Unfall IMMER Polizei und einen Anwalt dazuholen.

Patsche schrieb:

Heute Morgen eine Mail von der Versicherung der Gegenseite darin steht wieviel Euros sie für den Gutachter und dem Leihwagen akzeptieren würden

sag ich doch................. war bestimmt der große Bruder Verein von der kleinen PAX Schwester mit den drei großen gelben Buchstaben. Stimmts...... oder habe ich recht ? akzeptieren würden, Kopfschüttel.

Alles was man gar nie nicht machen sollte incl. der massiven der wettbewerbsverzerrenden Eingriffe in den Markt, so was von unlauter diese ganze Branche und an den Ersatzteilen wollen diese Burschen in Zukunft auch noch kräftig mitverdienen, na denn! Und die meisten Werkstätten unterstützen diese Machenschaften auch noch und sägen sich den Ast auf dem sie sitzen selbst ab.

Außerdem Patsche alles richtig gemacht, warum sollst Du dich auch mit selbst mit denen herumreißen, die in einer ganz anderen Liga spielen. Genau richtig gemacht !

Hallo Patsche,
über diese Mail würde ich müde lächeln.
bei mir waren nach acht Monaten, nach einem unverschuldeten Unfall, zwei neue Türen fällig. Dem Skoda-Vertragshändler das Auto auf den Hof gestellt, Abtretungserklärung ( oder so ähnlich ) an eine Kanzelei für Verkehrsrecht unterschrieben, eine Woche im Krankenhaus verbracht, danach den Yeti abgeholt, Empfang und die sachgerechte Reparatur bestätigt und gut war. Keine Schreibereien, kein Ärger und keinen Stress. Der Wertverlußt und die Ausfallzeit, anstelle des Leihwagens, wurden passend ersetzt.

Patsche schrieb:

Heute Morgen eine Mail von der Versicherung der Gegenseite darin steht wieviel Euros sie für den Gutachter und dem Leihwagen akzeptieren würden

MfG
old man

........ merkantiler Minderwert aus der Hüfte ca. 300- 350,- € wäre angemessen.

500,- € merkantiler Minderwert bei dem leichten Frontanstoß und den betroffenen sog. reinen Schraubteilen............. ist sehr sehr optimistisch. Hätte ich definitiv nicht gemacht. Glück muss man haben, reicht aber manchmal nicht aus, besonders wenn es genauer hinterfragt wird! Aber ansonsten gut und zeitnah für dich gelaufen.