minoschdog schrieb:
Ich musste an meinem Fachwerkhaus die Fenster erneuern, der Denkmalschutz schrieb dafür (wenig haltbares) heimisches Nadelholz vor
Aber das ist doch Wirtschaftswachstum - Fenster aus einheimischem Nadelholz halten nicht so lange wie die aus Tropenholz, du brauchst als eher neue Fenster. Die wiederum sind deutlich teurer als der Mehrpreis für die Tropenhölzer. D. h. die Wirtschaft wächst, denn Holz, Beschlag, Glas, Montagematerial, Leistung der Fertigung und Montage) wird je nach Pflege der Fenster wieder erneuert werden müssen). Das ist doch positiv.
Viel schlimmer ist, dass der Denkmalschutz dich zwingt, gegen die Wärmeschutzverordnung EnEV (die ja Gesetz ist) zu verstoßen.
minoschdog schrieb:
der Denkmalschützer flüsterte mir unter 4 Auen, dass weiß gestrichenes Tropenholz (natürlich keusch geschlagen und importiert) von heimischen Nadelholzfenstern nicht zu unterscheiden sei...
Das ist falsch - er sagt das, weil er es nicht besser weiß (so als Denkmalschützer kann er es nicht unterscheiden).
Und wehe - du baust an die denkmalgeschützten und aus einheimischem Nadelholz hergestellten Fenster keine gekanteten und extra teueren Zinkbleche an sondern stranggepreßte und ewig haltende Aluminium-Außenfensterbänke an.