YETI_in_red schrieb:
Ich weiß ja nicht, ob du schon mal in Berlin oder Köln warst?
Dort hat nicht jeder einer Garage mit Steckdose und ... es gibt auch keine Steckdosen an den Laternen oder Straßenbäumen, auch im Mehrfamilienhäusern mit Tiefgaragen gibt es KEINE Steckdosen ... und die öffentlichen ... da geht es nur mit Warteschlangen.
Solange keine vernünftigen Voraussetzungen für Elektroantriebe geschaffen werden und die Preise fallen wie Reichweiten steigen werden nur die wenigsten von ihren Verbrennungsmotoren auf E-Antriebe umsteigen.
Ich war "schon mal" in Berlin und auch in Köln, in Berlin ist die Verkehrssituation sehr gut, sehr breite Straßen, ein guter Verkehrsfluss, manchmal chaotisch, aber zu meistern, in Köln dagegen: Ka-ta-stro-phe! Demgegenüber meint man, wenn man durch Berlin fährt, man wäre auf einer Autobahn.
Was du da ansprichst, ist das typische "Henne-Ei-Problem": Warum sollte die öffentliche Hand oder gar private Investoren eine umfassende Lade-Infrastruktur aufbauen? Für die 10 bis 20 echten E-Autos in einer Stadt? Da sollen dann öffentliche Mittel in zig-Millionenhöhe ausgegeben werden? Geld, das man anderswo abziehen müsste? Macht keiner.
Andererseits: Wer kauft sich bei dieser Ausgangslage schon so ein E-Auto? Wo soll er das aufladen? Es sei denn, er besitzt ein eigenes Haus mit Garage. Dann kann der sich aber auch ein ganz normales Auto kaufen, spart beim Kauf so viel Geld, dass er damit seinen Verbrenner ein Autoleben lang fahren kann.
Außerdem scheint das auch nicht gewollt zu sein, denn die deutsche Autolobby will das nicht ... und Mutti macht das, was die Lobbyisten wollen.
Das stimmt so nicht, jeder Hersteller entwickelt da was, VW hat doch gerade erst den E-Golf und einen Golf mit Plug-in-Hybrid vorgestellt, ich glaube schon, dass die diese Autos auch verkaufen wollen.
Grüße
Udo