Wie kommt man an einen Yeti? Eine Gute-Nacht-Geschichte

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    Umfrage

    Ich...

    Insgesamt 27 Stimmen
    1.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 1. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und eine Entschädigung wurde gezahlt (3) 11%
    2.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 1. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und der Konzern hat Berufung eingelegt, und dann... (5) 19%
    3.  
      ...habe ich eine außergerichtliche Einigung erzielt (es kam zu keinem OLG Urteil) (9) 33%
    4.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 2. Instanz (OLG-Urteil) gewonnen und eine Entschädigung wurde gezahlt (0) 0%
    5.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 2. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und der Konzern hat Berufung eingelegt, und dann... (0) 0%
    6.  
      ...habe ich eine außergerichtliche Einigung erzielt (es kam zu keinem BGH Urteil) (1) 4%
    7.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 1. Inst. (LG) verloren (1) 4%
    8.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 2. Inst. (OLG) verloren (0) 0%
    9.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 3. Inst. (BGH) verloren (0) 0%
    10.  
      ...befinde mich in einer Gemeinschaft zur Sammelfeststellklage (11) 41%
    11.  
      ... habe geklagt und warte immer noch (5) 19%

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    • Herne schrieb:



      + ca. 0,5 l die die MFA zu wenig anzeigt.[/quote]

      Erfrischende Ehrlichkeit. Das machts ja nicht besser.
      Warum braucht der soviel? Sollten moderne Motoren nicht weniger brauchen oder habe ich keinen modernen Motor?
      Das Licht am Ende des Tunnels ist die Buglampe eines einfahrenden Güterzuges.
      Eigentlich heißt die Buglampe "Dreilicht-Spitzensignal". Was aber egal ist, wenn du nicht rechtzeitig aus dem Tunnel raus bist ....
    • Murphy44 schrieb:

      Die letzten 250km, die ich mit der aktuellen Tankfüllung gemacht habe, kann man als mein "normales" Streckenprofil werten - Stadtverkehr, Kurzstrecke, Motor meistens noch kalt beim abstellen, Fahrweise: normal.

      Verbrauch lt. MFA bisher: 9 Liter.

      Das waren auch Werte meines Astra, älterer Motor, mehr ccm (1,6), weniger PS. Da frage ich mich dann schon, warum der Yeti soviel brauchen muss. Ich hätte es nicht gedacht, 1 Liter weniger war meine Schätzung und Hoffnung. Gewogen hat der Astra auch etwa 1,3t, daran kann es also nicht liegen, und in der Stadt spielt der cw-Wert keine Rolle.

      Für den dir zu hoch erscheinenden Kraftstoffverbrauch mag es verschiedene Gründe geben:

      1. Ist gerade im Stadtverkehr das Gewicht des Autos ein entscheidender Faktor, da kann es schon einen Verbrauchsunterschied von einem Liter ausmachen, wenn das Gesamtgewicht anstatt 1,4 Tonnen deren 1,7 Tonnen oder 1,6 Tonnen beträgt. Der Yeti ist zwar relativ (für die Wagenklasse) leicht, jedoch absolut (im Vergleich zu "normalen" Autos) nicht.

      2. Ich kenne niemanden, der mit seinem Auto NUR und IMMER im Stadtverkehr mit Maximaltempo 50 unterwegs ist, immer sind da auch mal schnellere Abschnitte auf Ausfallstraßen und Zubringerautobahnen mit drin enthalten, und dann kommt halt doch der "Schrankwandeffekt" zum Tragen.

      3. Ein kleiner Benzin-Turbomotor verbraucht nun mal bauartbedingt mehr Kraftstoff als ein leistungsgleicher Diesel oder ein herkömmlicher Sauger alter Schule, zumindest dann, wenn man die Fahrgewohnheiten nicht ändert. Dazu muss man wissen, dass ein Benzin-Turbo auch dann relativ viel verbraucht, wenn er bei geringen Drehzahlen Leistung abgeben muss, anders als ein Benzin-Sauger, weil bei den heutigen Downsizing-Turbos (der 1,4 Liter TSI ist so ein Motor) gerade bei relativ niedrigen Drehzahlen relativ viel Kraftstoff eingespritzt wird, um Leistung zu generieren, der Turbo sorgt für die notwendige Luft dazu. Das macht diese Motoren ja so angenehm zu fahren: Bei niedrigen Drehzahlen liegt schon viel Leistung an, fast wie ein Turbo-Diesel, man muss weniger schalten und kommt trotzdem mit leisem Motorlauf gut voran. Leider verbraucht so ein Motor genau DANN relativ viel Kraftstoff.

      Bei den alten Saugern war das anders: Da konnte man den Motor beim Hochjubeln förmlich saufen hören, man wusste, was man tat.

      Wer mit einem der modernen Benzin-Turbos wirklich sparsam unterwegs sein will, der muss seine Fahrweise umstellen: Nur zögerlich Gas geben, niemals "drauf treten", den Motor ruhig auch mal hochdrehen lassen ohne viel Druck aufs Gaspedal zu geben, einmal erreichte Geschwindigkeiten auch ausnutzen, rollen lassen, vorausschauend fahren, mal so tun, als läge ein rohes Ei unterm Gaspedal. Nach einer Eingewöhnungsphase wird man feststellen, dass der Verbrauch drastisch zurückgegangen ist, man aber nach wie vor überall ankommt, wo man hin will, ohne dass man zum rollenden Verkehrshindernis wird.
      Außer, man WILL mal die Leistung abrufen, weil man jemanden überholen will, dann beherzt drauftreten, sich aber bewusst sein, dass man damit den Benzinhahn weit öffnet.

      4. Leider sind die Benzinmotoren aus dem VW Konzern nicht gerade bekannt für extreme Sparsamkeit, das waren sie noch nie, schon beim seligen VW Käfer nicht. Warum das heute immer noch so ist, weiß ich ehrlich gesagt nicht, es ist jedoch so. Sie sind zwar keine Säufer, aber auch nicht extrem sparsam. Wer auf extreme Sparsamkeit wert legt, der muss sich bei anderen Herstellern umsehen. Ist leider so.

      5. Oder alternativ einen der hervorragenden Dieselmotoren aus dem VW-Konzern nehmen, die sind wirklich sparsam, robust, langlebig und unauffällig hinsichtlich Reparaturen. Trotz eines Fahrprofils, das eigentlich den Diesel benachteiligt.

      6. Auch heute noch gibt es immer mal wieder Fälle von von der Serie abweichender Eigenschaften, so kann es baugleiche Motoren geben, von denen der eine eben von Hause aus sparsamer ist als der andere. Kommt dank einer weitgehend automatisierten Fertigung auf Hochpräzisionsmaschinen aber nur sehr selten vor, kann aber doch mal vorkommen.

      7. Je öfter man den kalten Motor startet, umso mehr Kraftstoff wird der verbrauchen, was gerade im privaten Kurzstreckenprofil sehr oft vorkommt, wobei "kalt" hier auch bereits "halbwarm" bedeuten kann. Drei Mal den kalten oder nur halbwarmen Motor starten anstatt ihn in einer Tour zu fahren, kann den Durchschnittsverbrauch bereits um 1 bis 2 Liter ansteigen lassen, je nachdem.

      Im Extremfall kann man natürlich Pech haben und es kommen alle verbrauchsfördernden Eigenschaften zusammen: Ungeschicktes Fahren (zu intensives Gasgeben), öfters am Tag für relativ wenige Kilometer den Motor starten und wieder kalt werden lassen, ein von der Serie in Richtung "mehr Verbrauch" abweichender Motor, dazu allgemein die Tatsache, dass diese VW-Benziner noch nie sehr sparsam zu fahren waren, wobei die neueste Generation hier keine Ausnahmen macht, während z. B. Opel Benziner von je her extrem sparsam waren (nur Motoröl verbrauchen sie mehr als andere Fabrikate). Steigt man von einem Opel auf einen VW um, so wird jeder einen höheren Verbrauch feststellen müssen.

      Du hast dir das falsche Auto gekauft, extrem sparsam im Stadtverkehr und auf Kurzstrecken sind alle Autos mit dem Toyota-Hybrid-System, also die Priusse, Auris und Yaris Hybrid sowie die entsprechenden Lexus-Hybriden. Die kann man im Schnitt mit um die 5 Liter Verbrauch fahren, auch und gerade im Stadtverkehr! Kaum jemand schafft damit über 6 Liter, nur ganz selten kommt damit jemand über 7 Liter, auch nur dann, wenn er überwiegend Autobahn Vollgas fährt.

      Grüße
      Udo
    • Murphy44 schrieb:

      Warum braucht der soviel?


      Diese Frage stelle ich mir auch nach jedem Tankstellenbesuch.
      Kann mich nur schwer an diese Werte gewöhnen.


      Gruß
      Rotstriker
      Modifikationen

      Einstiegsleisten und Ladekantenschutz
      ClimAir Windabweiser vorne
      Brodit ProClip + Halterung für Smartphone
      Jabra Freeway Freisprecheinrichtung
      Passform-Kofferraumwanne
      B-Säulen-Verkleidung
      Motorhaubendämmung
      Schmutzfänger vorne + hinten
    • udogigahertz schrieb:

      Murphy44 schrieb:

      Die letzten 250km, die ich mit der aktuellen Tankfüllung gemacht habe, kann man als mein "normales" Streckenprofil werten - Stadtverkehr, Kurzstrecke, Motor meistens noch kalt beim abstellen, Fahrweise: normal.

      Verbrauch lt. MFA bisher: 9 Liter.

      Das waren auch Werte meines Astra, älterer Motor, mehr ccm (1,6), weniger PS. Da frage ich mich dann schon, warum der Yeti soviel brauchen muss. Ich hätte es nicht gedacht, 1 Liter weniger war meine Schätzung und Hoffnung. Gewogen hat der Astra auch etwa 1,3t, daran kann es also nicht liegen, und in der Stadt spielt der cw-Wert keine Rolle.



      Du hast dir das falsche Auto gekauft, extrem sparsam im Stadtverkehr und auf Kurzstrecken sind alle Autos mit dem Toyota-Hybrid-System, also die Priusse, Auris und Yaris Hybrid sowie die entsprechenden Lexus-Hybriden. Die kann man im Schnitt mit um die 5 Liter Verbrauch fahren, auch und gerade im Stadtverkehr! Kaum jemand schafft damit über 6 Liter, nur ganz selten kommt damit jemand über 7 Liter, auch nur dann, wenn er überwiegend Autobahn Vollgas fährt.

      Grüße
      Udo


      Deine Ausführungen sind ja komplett richtig - bis auf den letzten Teil 8)

      Natürlich ist mein Fahrprofil fürs Spritsparen an sich nicht geeignet, soweit klar. Ich wollte auch kein extrem sparsames Auto, sondern eins, das mir gefällt, und den Yeti liebe ich. Natürlich könnte man sagen, bei so einem Fahrprofil in der Stadt muss man kein Auto haben, aber erstens wohne ich in dem Teil der Stadt, in dem sich die Autos noch bewegen und zweitens sind meine täglichen/wöchentlichen Umstände so, das ich nicht aufs Auto verzichten kann, Carsharing und sowas für mich infrastruktuell nicht in Frage kommt, weil die meisten Carsharer auf der anderen Rheinseite stehen . Hinzu kommt, das ich für den täglichen Weg ins Büro kein Auto gebrauchen kann wegen der Staufallen und der Parkplatzsituation/Kosten.
      Ich hab auch damit gerechnet, das ich nicht unter 8 Liter davonkomme, aber 9 oder 9,5 finde ich auch bei meinem Fahrprofil happig. Vom Gewicht her tun sich der Astra (Bj. 2007) und der Yeti nichts, das Fahrprofil ist dasselbe, und da der Astra bei 1,6l 105PS in der Statd um die 10l gebraucht hat, hatte ich den Yeti aufgrund der moderneren Motoren für weniger Verbrauch eingeschätzt. Leider trügt die Hoffnung, aber damit kann ich leben. Es freut mich nicht, es ärgert mich auch ein bisschen, aber dann will ich für den Sprit wenigstens Fahrspaß haben :thumbsup:
      Das Licht am Ende des Tunnels ist die Buglampe eines einfahrenden Güterzuges.
      Eigentlich heißt die Buglampe "Dreilicht-Spitzensignal". Was aber egal ist, wenn du nicht rechtzeitig aus dem Tunnel raus bist ....
    • udogigahertz schrieb:

      Du hast dir das falsche Auto gekauft


      Tolle Erklärungen von udogigahertz warum ein Auto wieviel verbraucht.
      Nur diesen Satz kann und will ich so nicht stehen lassen.
      Ich habe das absolut richtige Auto gekauft und dafür nehme ich die paar Liter mehr oder weniger gerne in Kauf. ;)

      Gruß
      Rotstriker

      P.S. schönen Vatertag noch :)
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    • Murphy44 schrieb:





      Deine Ausführungen sind ja komplett richtig - bis auf den letzten Teil 8)

      Natürlich ist mein Fahrprofil fürs Spritsparen an sich nicht geeignet, soweit klar. Ich wollte auch kein extrem sparsames Auto, sondern eins, das mir gefällt, und den Yeti liebe ich. Natürlich könnte man sagen, bei so einem Fahrprofil in der Stadt muss man kein Auto haben, aber erstens wohne ich in dem Teil der Stadt, in dem sich die Autos noch bewegen und zweitens sind meine täglichen/wöchentlichen Umstände so, das ich nicht aufs Auto verzichten kann, Carsharing und sowas für mich infrastruktuell nicht in Frage kommt, weil die meisten Carsharer auf der anderen Rheinseite stehen . Hinzu kommt, das ich für den täglichen Weg ins Büro kein Auto gebrauchen kann wegen der Staufallen und der Parkplatzsituation/Kosten.
      Ich hab auch damit gerechnet, das ich nicht unter 8 Liter davonkomme, aber 9 oder 9,5 finde ich auch bei meinem Fahrprofil happig. Vom Gewicht her tun sich der Astra (Bj. 2007) und der Yeti nichts, das Fahrprofil ist dasselbe, und da der Astra bei 1,6l 105PS in der Statd um die 10l gebraucht hat, hatte ich den Yeti aufgrund der moderneren Motoren für weniger Verbrauch eingeschätzt. Leider trügt die Hoffnung, aber damit kann ich leben. Es freut mich nicht, es ärgert mich auch ein bisschen, aber dann will ich für den Sprit wenigstens Fahrspaß haben :thumbsup:

      Klar, kann ich verstehen, dass du lieber den Yeti fährst als so einen Toyota. Die sind von der Innenraumanmutung doch schon arg grenzwertig, vergleicht man sie mit einem Auto aus dem VW-Konzern (viel Hartplastik, sehr kratzempfindlich usw.). Die Federung ist nicht so ausgewogen wie bei einem VW ......... ganz zu schweigen vom Äußeren.

      Ich meinte das ja auch nur rein auf die technischen Fakten bezogen, so ein Toyota-Hybride IST nun mal das Idealfahrzeug in der Stadt, wenn man nur den Aspekt "Benzinverbrauch" betrachtet, da geht kein Weg dran vorbei. Ein Yeti mit dem Toyota-Hybrid-Antriebsstrang ...... das wär doch was. Gibts aber nicht.

      Dennoch sehe ich hier zwei Lösungsansätze:

      1. Reklamiere doch mal den Verbrauch bei deiner Werkstatt oder alternativ per Brief zum Skoda-Service, eventuell gibt es da Abhilfen in Form einer Überprüfung, warum bei deinem Motor der Verbrauch so hoch ist, eventuell ist ja doch was defekt oder nicht so ganz im Toleranzbereich, eventuell kann man dir mir einer anderen Software helfen? Keine Ahnung, immerhin würde ich diese Möglichkeit nicht einfach ausschließen, sondern mal diesen Weg gehen.

      2. Versuch mal deinen Fahrstil aktiv zu ändern, nur noch seeeeehr behutsam Gas geben, also nicht gleich voll drauftreten, sondern nur ein wenig, so dass das Auto beschleunigt, lass dann mal ruhig den Motor drehen, erhöhe dazu den Druck aufs Gaspedal jedoch NICHT.
      Es ist nämlich so, dass der Verbrauch beim Benzinturbo unmittelbar vom Druck aufs Gaspedal bestimmt wird, nicht so sehr von der Drehzahl, das heißt, dass der Verbrauch bei gleicher Geschwindigkeit mit höherer Drehzahl jedoch sanfterem Druck aufs Gaspedal sehr viel geringer sein kann, als mit niedriger Drehzahl dabei jedoch mit mehr Druck auf dem Gaspedal.
      Ich weiß, dass solch eine Umstellung nicht einfach ist, sie ist jedoch machbar.

      Aus Diskussionen mit Fahrern anderer Benzin-Turbos, hier z. b. dem Ford "Ecoboost" 1-Liter Motor mit nur drei Zylindern, ist mir bekannt, dass es dort auch sehr verschiedene Verbräuche mit identischen Motoren gibt, der eine kommt nicht unter 9 Litern, andere nicht über 7.

      Das zeigt uns, dass gerade bei diesen Motoren die Art und Weise, WIE man das Gaspedal behandelt, sehr großen Einfluss auf den Verbrauch hat.

      Bestes Beispiel sind meine Frau und ich: Während ich es ohne Probleme schaffe, auf einen Verbrauch von um die 8 Litern zu kommen, ist es meiner Frau nicht möglich, unter 10 Liter zu kommen. Sie gibt ganz anders Gas als ich.

      Grüße
      Udo
    • Da könnte natüelich was dran sein.
      Den Fahrstil vom Astra habe ich beibehalten, kann gut sein, das der Yeti die gleichen Beschleunigungswerte mit sanfterem Druck aufs Pedal erreicht. Jahrelange Gewohnheiten kann man nicht einfach ablegen.
      Durch die Kurzstrecken habe ich wenig "Sitzzeit" im Auto, da macht man sich wenig Gedanken bzgl. einer Verhaltensänderung. Es ist auch so, das der Stadtverkehr von Köln extreme Konzentration verlangt, auch das kann ein Grund dafür sein, das sich auf Kurzstrecke nicht viel Bewußtsein für eine Verhaltensänderung bilden kann.

      In zwei Wochen geht es für eine Woche rauf an die Nordsee, da werde ich sicherlich Gelegenheit haben, das Auto besser kennenzulernen. Solche Dinge brauchen Weile und auch ein gewisses Maß an Entspanntheit, die ich im täglichen Dauerstreß nicht recht aufbringen kann.

      Ich bin sehr gespannt auf die Verbrauchswerte, ich habe mir schon verschiedene Betankungsschritte vorgemerkt. Nach der Hinfahrt (fast nur Autobahn), vor Ort nur Landstraße, direkt nach der Rückfahrt. Da kann man die Werte schön auseinanderhalten.
      Das Licht am Ende des Tunnels ist die Buglampe eines einfahrenden Güterzuges.
      Eigentlich heißt die Buglampe "Dreilicht-Spitzensignal". Was aber egal ist, wenn du nicht rechtzeitig aus dem Tunnel raus bist ....
    • Die TSIer aus dem VW-Konzern muss man im Stadtverkehr sehr behutsam fahren, damit ordentliche Verbrauchswerte herauskommen, insbesondere in Kombination mit DSG. Das sind meine Erfahrungen in der Kompaktwagenklasse mit dem 1.2 TSI 105PS oder 1.4 TSI 122 PS (und auch 1.4 TFSI 136kW). Wer in der nicht so heißen Zeit auf Komfort verzichten kann, am besten ohne Klimafunktionalität. Dann gehen selbst mit E10 auch Werte weit unter 7l. Meine Erfahrung ist auch, dass gerade auf Landstraßen oder bei moderaten Tempo auf der AB sehr niedrige Verbrauchswerte möglich sind. Gar nicht gut für den Geldbeutel sind Stadtverkehr Stop&Go mit vielen Zwischenspurts und schnellen Fahrbahnwechseln (also fast immer in Berlin :/ ) und natürlich hohes AB-Tempo, ob mit DSG oder ohne.

      Tschuldigung - fast schon Binsenweisheiten. :D
    • Neuen Werte zum Spritverbrauch

      Sooo ...

      Habe die Woche Nordseeurlaub dazu genutzt, für verschiedene Streckenprofile Verbrauchswerte reinzuholen.
      Interessant dabei ist, das mein MFA bei allen drei Betankungen mehr Verbrauch angezeigt hat als tatsächlich gebraucht wurde. Das ist neu.
      KM-Stand vor Antritt 2624, bei Rückkehr 3591.

      Zum Vergleich hier die Betankung vorher: reiner Stadtverkehr, vorwiegend kalter Motor, Kurzstrecke, Verbrauch 9,25l/100km.

      1. Betankung: komplett Autobahn, c.a. 120/Schnitt, ein paar Ausreißer nach oben beim Überholen, 355km bei 28,22l, macht lt. Spritmonitor 7,95l/100km, MFA hat 8,2 angezeigt, Kofferraum beladen mit Koffer und Co, schätze 35 Kilo Gepäck.

      2. Betankung: komplett Landstraße, mal Strecken von 10km, mal 40km, bevor das Auto wieder abgestellt wurde. 252km bei 18,14l, lt. Spritmonitor 7,2l/100km, MFA hat 7,6 behauptet, Kofferraum leer.

      3. Betankung; komplett Autobahn, meist unter 120/Schnitt, eine kurze Strecke bis 160km, 360km bei 27,55l, lt. Spritmonitor 7,65l/100km, MFA hat 7,7 vorgeschlagen, hat hier die genaueste Messung abgeliefert, Kofferraum beladen mit Koffer und Co, schätze 35 Kilo Gepäck.

      Die Strecken 1 und 3 waren zwar annähernd dieselbe Wegstrecke, aber unterschiedliche Wetterverhältnisse; während Strecke 1 trocken war, hatte es bei Strecke 3 zu 60% regennasse Fahrbahn.
      Im Prinzip zufriedenstellend, oder seht ihr das anders?
      Das Licht am Ende des Tunnels ist die Buglampe eines einfahrenden Güterzuges.
      Eigentlich heißt die Buglampe "Dreilicht-Spitzensignal". Was aber egal ist, wenn du nicht rechtzeitig aus dem Tunnel raus bist ....
    • Murphy44 schrieb:



      Zum Vergleich hier die Betankung vorher: reiner Stadtverkehr, vorwiegend kalter Motor, Kurzstrecke, Verbrauch 9,25l/100km.

      1. Betankung: komplett Autobahn, c.a. 120/Schnitt, ein paar Ausreißer nach oben beim Überholen, 355km bei 28,22l, macht lt. Spritmonitor 7,95l/100km, MFA hat 8,2 angezeigt, Kofferraum beladen mit Koffer und Co, schätze 35 Kilo Gepäck.

      2. Betankung: komplett Landstraße, mal Strecken von 10km, mal 40km, bevor das Auto wieder abgestellt wurde. 252km bei 18,14l, lt. Spritmonitor 7,2l/100km, MFA hat 7,6 behauptet, Kofferraum leer.

      3. Betankung; komplett Autobahn, meist unter 120/Schnitt, eine kurze Strecke bis 160km, 360km bei 27,55l, lt. Spritmonitor 7,65l/100km, MFA hat 7,7 vorgeschlagen, hat hier die genaueste Messung abgeliefert, Kofferraum beladen mit Koffer und Co, schätze 35 Kilo Gepäck.


      Im Prinzip zufriedenstellend, oder seht ihr das anders?

      Deine gemessenen Verbräuche sind durchaus in Ordnung.

      Man muss sich ja mal klar machen, dass man ein ziemlich schweres Auto bewegt, dessen Masse vor allem im Stadtverkehr immer wieder neu beschleunigt werden muss, deshalb hier der höchste Durchschnittsverbrauch.

      Für so eine schwere, "fahrende Schrankwand", versehen mit einem der modernen "downgesizeten" Turbo-Benzinmotörchen ist doch absolut betrachtet ein Streckenverbrauch zwischen knapp über 7 Litern bis knapp über 8 Liter schon enorm gut, was will man mehr?

      Im Laufe der Zeit wird dieser Verbrauch noch etwas zurückgehen (aber nicht dramatisch viel) wegen des dann fortgeschrittenen Einlaufprozesses und dann kannst du auch mal beim Verbrauch eine 6 vor dem Komma bekommen, wenn du betont sparsam fährst, also angepasst an den Turbomotor. Aber auch dann wird dein Yeti nicht zur Wanderdüne, kommt aber auf das Streckenprofil und deinen Gasfuß an.

      Im reinen Stadtverkehr kann man allerdings jegliche Sparanstrengungen gleich wieder vergessen, da nimmt er sich eben das, was er braucht.

      Grüße
      Udo
    • Hallo Murphy44,
      da kannste ja nicht meckern.....

      Als Vergleich kann ich den Verbrauch meines 1,2 TSI aufführen.
      Wir waren am Freitag kurz am Bodensee.
      Meine Frau fuhr die 400 Kilometer meist zwischen 130 und 155 Km/h.
      Sie hatte wirklich keine spritsparende Fahrweise.
      Ständiges Überholen,vollgas und wieder abbremsen und hochbeschleunigen.
      Beladen war der Yeti mit 4 Personen und 30 Kilo Lebendgewicht im Kofferraum.
      Der Verbrauch wurde mit 8 Litern angezeigt.

      Habe ich etwas verstellt?
      Mein Durchschnittsverbrauch wird immer nach 2 Stunden bei abgestelltem Motor gelöscht.
      Ich hatte im Gedächtnis,daß anfangs der Durchschnittsverbrauch so lange angezeigt wird bis ich die Anzeige nulle.


      Gruß Steffen
    • Es gibt in der MFA 2 Verbrauchsdurchschnittsanzeigen:

      den Tagesdurchschnitt (oder dieser, der möglicherweise nach 2 Stunden 'Motor aus' gelöscht wird)
      und
      den Langzeitdurchschnitt über die letzten 1000 km im Speicher, der nach 1000 km Strecke komplett gelöscht wird und wieder bei 0 beginnt.
      Von welcher Verbrauchsanzeige mit den 8 Litern wird jetzt geschrieben?

      Mir ist aber auch schon aufgefallen, daß der Durchschnittsverbrauch beim 1,2 TSI auf der BAB gar nicht so sehr nach oben geht, weil man zwischendurch wegen Langsamerfahrenden oder wegen Bergabstrecken immer wieder längere Ausrollphasen hat, wobei der Verbrauch durch die Schubabschaltung auf 0 geht. Das dämpft erheblich den Durchschnittsverbrauch, was sich in der Anzeige widerspiegelt.

      Genaugenommen gibt es sogar noch eine 3. Anzeige:
      den gerade aktuellen Verbrauch.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Silver Y ()

    • @ Silver Y

      Die 8 Liter beziehen sich auf den Tagesdurchschnitt.
      Ich hatte anfangs auch immer den Langzeitdurchschnitt in der Anzeige.Irgentwie gelange ich gerade nicht mehr in diesen Modus.

      Das kleine 1,2 TSI Motörchen ist mit 4 Personen auf der BAB in diesem Geschwindigkeitsbereich schon an seiner Belastungsgrenze angelangt.
      Bei 120 Km/h bleibt einem zum Überholen nur eins übrig: runter zu schalten und den Motor im oberen bis obersten Drehzahlbereich zu bewegen.

      Demnächst werde ich auch auf die BAB gehen und versuchen,ob man den Winzling auch mit 5-6 Litern bwegen kann.
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