Margiani schrieb:

Heißt das, daß jeder zweite Yeti einen anderen Aufkleber bekommt je nachdem was da gerade montiert wird?

Nein, das heißt nur, dass die Ansicht von eyebear nicht zutrifft. Es sind nicht die Reifenhersteller, die mit jedem auf dem Markt befindlichen Fahrzeug ausführliche Tests zur Ermittlung des optimalen Reifendrucks manchen sondern es ist der Fahrzeughersteller. Die von ihm empfohlenen Drücke sind daher aussagekräftiger als das, was die Reifenhersteller angeben, wobei die Angaben der Reifenhersteller in der Regel auch nur vom Fahrzeughersteller übernommen werden. Die Reifen unterscheiden sich auch nicht so sehr, dass man für Reifen gleicher Größe aber verschiedener Hersteller einen unterschiedlichen Druck empfehlen müsste. Den von eyebear erwähnten, für einen Winterreifen empfohlen Druck von 1,9 bis 2,1 bar halte ich für einen Druckfehler oder eine Verwechselung. Ich kann nur davon abraten den Winterreifen mit einem so niedrigen Fülldruck zu fahren.

Andreas

eyebear schrieb:

Für die nachträglich gekauften Reifen mußt Du schon selber das Datenblatt ergoogeln.

Wenn ich mich richtig an die ETRTO Vorgaben erinnere, ist die maßgebende Angabe, die des Fahrzeugherstellers auf der am/im Fahrzeug befindlichen Plakette und nur dieser gilt es Beachtung zu schenken.
Die 1,9-2,1 bar finde ich auch aus einem weiteren Grund fragwürdig: der ETRTO Standard-Druck, auf dessen Basis der Lastindex bestimmt wird, ist grob 2,5 bar.
Drücke darüber erhöhen die mögliche Last, Drücke darunter verringern sie. HL (oder auch XL) Reifen erlauben dagegen deutlich höhere Drücke als SL (normale) Reifen, wodurch mehr Last möglich wird. (Ich bin kein Reifen, aber ich denke die Karkasse ist entsprechend verstärkt und hält höheren INNENdrücken stand).

Ich habe die besten Erfahrungen mit den Drücken die im Tankdeckel angegeben sind. Niedriger sollte man sie aber nicht wählen. Etwas höher um 0,1- 0,2 Bar schadet nicht.

berme schrieb:

Niedriger sollte man sie aber nicht wählen. Etwas höher um 0,1- 0,2 Bar schadet nicht.

Auch bei meinem Yeti ist der Druck um 0,2 bar höher als angegeben. Bei längeren Touren mit dem Anhänger wird dann hinten auch nochmal erhöht.

Gruß Kajo

Graf Zahl schrieb:

HL (oder auch XL) Reifen erlauben dagegen deutlich höhere Drücke als SL (normale) Reifen, wodurch mehr Last möglich wird.

Das ist richtig so, wobei die höhere Traglast aber auch erst durch den höheren Druck erreicht wird. Real ist die Tragfähigkeit der XL-Reifen sogar geringer. So wird von Continental für einen XL-Reifen mit LI 99 bei einem Reifendruck von 2,5 bar die gleiche Tragfähigkeit angegeben wie für einen Standardreifen mit LI 95 bei 2,5 bar.

Andreas

floflo schrieb:

Nein, das heißt nur, dass die Ansicht von eyebear nicht zutrifft. Es sind nicht die Reifenhersteller, die mit jedem auf dem Markt befindlichen Fahrzeug ausführliche Tests zur Ermittlung des optimalen Reifendrucks manchen sondern es ist der Fahrzeughersteller. Die von ihm empfohlenen Drücke sind daher aussagekräftiger als das, was die Reifenhersteller angeben, wobei die Angaben der Reifenhersteller in der Regel auch nur vom Fahrzeughersteller übernommen werden. Die Reifen unterscheiden sich auch nicht so sehr, dass man für Reifen gleicher Größe aber verschiedener Hersteller einen unterschiedlichen Druck empfehlen müsste. Den von eyebear erwähnten, für einen Winterreifen empfohlen Druck von 1,9 bis 2,1 bar halte ich für einen Druckfehler oder eine Verwechselung. Ich kann nur davon abraten den Winterreifen mit einem so niedrigen Fülldruck zu fahren.

Quatsch. Die Konstruktion von Reifen unterliegt genauso Moden wie der Minirock. Früher hat man Reifen auf 2,0bar Fülldruck hin konstruiert. Heute wegen Spritsparen mehr in Richtung 2,5bar.

eyebear schrieb:

Quatsch.

Unabhängig vom Inhalt Deines Beitrags....geht das nicht auch etwas freundlicher?

Nehmt ihr die Reifenluftdruck Vorgaben welche im Dankdeckel angegeben sind?

Kann man sagen ein erhöhter Reifendruck = weniger Verschleiß = weniger Spritverbrauch?

Ist der Reifen-Luftdruck vom Hersteller der Reifen abhängig??

Gibt es hier Vorgaben der Hersteller?

Grundsätzlich gelten für den Luftdruck die Vorgaben des Fahrzeugherstellers, die sich nach Reifengröße und Beladungszustand des Fahrzeuges richten.

Da ich ab und zu auch mit einem "leichten Anhänger" unterwegs bin, habe ich für mich vorn wie hinten 2,5 bar als Luftdruck ausgesucht.

Paule011 schrieb:

Nehmt ihr die Reifenluftdruck Vorgaben welche im Dankdeckel angegeben sind?

... muss heißen "Dankedeckel".

Weil: Danke, dass die Daten im Deckel stehen.

Der maximale Reifendruck wird auf der Reifenflanke angegeben - in KPA ou PSI (100 kpa = 1 bar und 14.50 PSI = 1 bar).

Paule011 schrieb:

Kann man sagen ein erhöhter Reifendruck = weniger Verschleiß = weniger Spritverbrauch?

Hallöchen,
und erhöht den Verschleiß in der Reifenmitte .
Einfach nur an die Angaben des Fahrzeugsherstellers halten . Ein etwas höherer Luftdruck ( 0,2 Bar ) macht den Kohl nicht fett . Niedriger ist wesentlich schlechter .
MfG
old man

Hallo, als Reifenfresser würde ich den Yeti nicht bezeichnen.
Vergleiche ich allerdings die Langlebigkeit mit dem Octavia, war das Profil beim Yeti schneller abgefahren
Habe vorne wie hinten immer 0,2 Bar mehr eingefüllt.

skijacke schrieb:

Hallo, als Reifenfresser würde ich den Yeti nicht bezeichnen.

Der Reifenfresser sitzt auch bei allen Fahrzeugen meist hinter dem Lenkrad.

Ich hatte schon Ganzjahresreifen auf Polo und Golf (Hankook Optimo ,Falken AS 200) die haben sich bei gleicher Fahrweise etwas schneller abgenutzt als GoodYear 4s und Michelin CC auf dem Yeti. Es hängt also auch immer etwas vom Fabrikat ab.