Fahrsicherheitstraining?

schrauberass schrieb:

Auf jeden Fall einen raussuchen der auch die hohen Geschwindigkeiten im Programm hat. Gerade im Bereich von 70 bis 100 zeigt sich doch die erhebliche Energiebeherrschung

Was macht es mit dem Material? Fahrwerksteile die an der Verschleißgrenze liegen bekommen dort den Rest.

Schlechte Reifen bekommen Ausbrüche.

Ansonsten muss alles das was dort gezeigt wird ein Fahrzeug ab können und kann es auch.

Hallo Laska,
laß Dir keine Angst machen. Schrauberass verwechselt Fahrsicherheitstraining mit Fahrtraining für Rennfahrer .
MfG
old man

Danke für die vielen Antworten. Ich werde das in Angriff nehmen, wenn der Yeti endlich da ist.
Es ist schon ermutigend eigene Erfahrungen von Euch zu lesen.
Viele Grüße
Laska

Laska schrieb:

Lohnt sich ein Fahrsicherheitstraining? Kann man das Fahrzeug beschädigen oder überbeanspruchen?
Ein bisschen Bammel hätte ich schon in Grenzsituationen zu kommen, andererseits wohl besser in einer Trainingssituation als im richtigen Leben.
Ist es beleidigend dafür einen Gutschein zu verschenken?
Danke für Eure Meinungen,
Laska

Also ich habe die Lieferung meines neuen Yeti als Anlass genommen ein ADAC-Fahrsicherheitstraining zu buchen.
Antworten:
Ja, ich empfand es ganz klar als lohnenswert.
Und nein - um dein Auto musst du dir keine Sorgen machen. Das alles hält ein Yeti locker aus.
Und nein - es ist nicht beleidingend. Es sind sehr viele da gewesen, die einen Gutschein bekommen haben - vor allem die jüngeren. Es gibt übrigends separate Tainings für Junge Fahrer, die machen allerdings weitgehend das Gleiche Programm - nur sind die Jüngeren etwas mutiger beim Bremsen und Kurven fahren (ich habe immer neidisch rübergeguckt).

Zum Ablauf:
Toll fand ich dass der Schwerpunkt auf das er-fahren im Auto liegt - im Wesentlichen hat man alles einfach ausprobiert und es gibt korrigierende Kommentare per Funk. Zwischen den Übungen ein kurzer Erfahrungsaustausch und Erklärungen. Interessant empfand ich doch die Meinungsvielfalt zu manchen Themen oder auch erschreckend die Naivität einiger anderer Teilnehmer - es gibt tatsächlich noch Leute die glauben das man die Bremse nicht so hart treten soll - und es dann auch nach der Besprechung immer noch nicht tun. Oder dass einige tatsächlich auf den Platz fahren ohne vorher Luftdruck und Ölstand kontrolliert zu haben. Genau derjenige von dem man beim Essen dann erfährt, das ihm Mal der Reifen auf der Landstraße geplatzt und mit Totalschaden abgeflogen ist hatte natürlich nicht für nötig gesehen den Luftdruck zu überprüfen - wusste auch nicht wie sein Luftdrucküberwachung funktioniert und auch nicht, dass man sein Lenkrad auch in der Tiefe einstellen kann #kopfschüttel. Selbstredend hatter er natürlich das teuerste Fahrzeug auf dem Platz.

Meine Er-fahrungen:
Ich habe ein Gefühl für mein Fahrzeug gewonnen. Ich kann jetzt einschätzen wie es reagiert beim Ausweichen (ESP so gut wie nie nötig geween - greift auch nicht zu früh ein, Heck ist gefühlt etwas unruhig was der Trainier auf den hohen Schwerpunkt schob), und beim schnellen Kurvenfahren (sehr sicher und schneller als manch anderes Fahrzeug bis er dann zum untersteuern neigt). Etwas unschön empfand ich dass sehr viel Zeit auf das Thema Vollbremsen gelegt wurde. Zwei Mal bremsen hätten mir gelangt. Aber so wie ich feststellte haben da wirklich einige große Probleme oder Hemmnisse mit.

Jetzt solls aber genug sein.

Grüße
Harry

Mache aus Beruflichen Gründen jedes Jahr ein Fahrsicherheitstraining, kann ich jedem nur empfehlen.