Ist der Individualverkehr auf lange Sicht noch vertretbar? (ÖKO- nomisch/logisch )

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    Umfrage

    Ich...

    Insgesamt 27 Stimmen
    1.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 1. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und eine Entschädigung wurde gezahlt (3) 11%
    2.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 1. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und der Konzern hat Berufung eingelegt, und dann... (5) 19%
    3.  
      ...habe ich eine außergerichtliche Einigung erzielt (es kam zu keinem OLG Urteil) (9) 33%
    4.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 2. Instanz (OLG-Urteil) gewonnen und eine Entschädigung wurde gezahlt (0) 0%
    5.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 2. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und der Konzern hat Berufung eingelegt, und dann... (0) 0%
    6.  
      ...habe ich eine außergerichtliche Einigung erzielt (es kam zu keinem BGH Urteil) (1) 4%
    7.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 1. Inst. (LG) verloren (1) 4%
    8.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 2. Inst. (OLG) verloren (0) 0%
    9.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 3. Inst. (BGH) verloren (0) 0%
    10.  
      ...befinde mich in einer Gemeinschaft zur Sammelfeststellklage (11) 41%
    11.  
      ... habe geklagt und warte immer noch (5) 19%

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    • Ist der Individualverkehr auf lange Sicht noch vertretbar? (ÖKO- nomisch/logisch )

      Ist Individualverkehr heute noch vertretbar? 46
      1.  
        Ja (24) 52%
      2.  
        Ja, da ökologisch/-nomisch nicht schlechter (2) 4%
      3.  
        Ja, da ich individuell sein muss (z.B.: Wowabesitzer/ Servicearbeiter/ Wildjäger usw.) (14) 30%
      4.  
        Nein (0) 0%
      5.  
        Nein, Individualverkehr ist ein Ausdruck unserer Überflussgesellschaft (5) 11%
      6.  
        keine Meinung bisher (1) 2%
      de.wikipedia.org/wiki/Individualverkehr



      Hier und da hört man immer wieder etwas von neuen Assistenzsystemen bis hin zum Autopiloten für den PKW, dann bräuchte man auch fast kein eigenes Auto mehr ?

      Man würde immer von einem molig warmen PKW abgeholt werden und käme auch nie mehr zu spät zur Arbeit und .. und .. und ..

      Was fällt Euch zu dieser Zukunftsvision so ein? ;)

      (also das ich aussteige und einfach da bin und mir keinen Parkplatz mehr suchen muss :rolleyes: das könnte mir schon gefallen ..)
    • sentinel schrieb:

      und mir keinen Parkplatz mehr suchen muss :rolleyes: das könnte mir schon gefallen


      Hast du da in der Vulkaneifel ein dauerhaftes Problem mit der Parkplatzsuche :?: :D
      Oder ist das Lösungssuche auf hohem Niveau :?: 8) :rolleyes:
      Für diverse Ballungsgebiete kann ich mir deine Umfrage aber gefallen lassen,
      muss aber - glaube ich - erst noch einmal weiter darüber nachdenken,
      bevor ich hier was anklicke. :S
      Aber erst einmal bin ich :no: :headbang: :!:
      LEGENDE im Ruhestand
      • ... manchmal rede ich mit mir selbst
        und dann ... dann lachen wir beide!

    • Leider habe ich keine für mich passende Antwort gefunden.
      Ich brauche das Auto um zur Arbeit zu kommen (25km/25 Minuten). Es gibt zwar auch eine Bahnlinie, aber die Züge halten nicht im Ort. Eine Buslinie hält zwar im Ort, aber ich bräuchte dann etwa 60 Minuten zur Arbeit (passt zufällig zeitlich) und etwa 90 Minuten zurück. Dabei habe ich noch nicht die Wege zur Bushaltestelle mit einberechnet.
      Wohnte ich in einer Stadt und würde dort auch arbeite, so wäre es eine andere Sache.
      Auf dem Land, mit Arbeitsplatz in einer anderen Stadt, ist es aber schwer, auf MIV zu verzichten, oft sogar unmöglich.

      Sollte ein Arbeitsplatzwechsel anstehen (konnte gottseidank abgewendet werden), so wäre es gegenwärtig aber Ziel, Arbeitsplatz und Wohnort auf einen Ort zu begrenzen. Ökologisch und ökonomisch ist dieses sinnvoll.


      LG
      Mi-go


    • mi-go trifft den Nagel auf den Kopf. Auch ich konnte bei der Auswahl der Antworten nicht das Richtige finden, denn gerade im ländlichen Raum sind völlig andere Maßstäbe anzusetzen. Zuganschluß in 2 Km Entfernung und Busanbindung in 0,8 Km. Busfahrplan ist ein Witz( ca. alle 2 Stunden fährt ein Bus). Diese Linie wird von 3 Busunternehmen bedient, dadurch entstehen Preisunterschiede von etwa 30%. Das sind doch alles Punkte welche den Individualverkehr fördern und nicht den Umstieg auf öffentlichen Verkehr erleichtern. Und trotzdem bin ich sehr froh auf dem Dorf zu leben und möchte nie wieder in die Stadt umsiedeln(in der Stadt geboren und auch 29 Jahre dort gelebt).Auch wenn ich in der Stadt geschenkt wohnen könnte, möchte ich nicht tauschen.

      Gruß attila
    • Die Frage nach der Vertretbarkeit des Induvidualverkehrs kann man erst beantworten, wenn man die Frage nach seiner Verzichtbarkeit beantwortet hat. Ich kann mir im Augenblick nicht vorstellen, dass man auf den Individualverkehr verzichten kann und kann mir auch nicht vorstellen, dass sich die Rahmenbedingungen in absehbarer Zeit so verändern lassen, dass Individalverkehr verzichtbar wird. Individualverkehr ist im übrigen ein weiter Begriff, der z.B. auch Fußgänger und Radfahrer erfasst, so dass erst einmal definiert werden müsste, welche Form des Individualverkehrs nicht mehr vertretbar sein soll.

      Andreas
    • mi-go schrieb:

      Sollte ein Arbeitsplatzwechsel anstehen (konnte gottseidank abgewendet werden), so wäre es gegenwärtig aber Ziel, Arbeitsplatz und Wohnort auf einen Ort zu begrenzen. Ökologisch und ökonomisch ist dieses sinnvoll.


      leider sehen aber die arbeitgeber, und auch das arbeitsamt, das überhaupt nicht so, es wird doch immer stärker "flexibilität" bei der arbeitspaltzsuche gefordert.
      das ist m.e. aber auch nur eines der vielen ungelösten gesamtgesellschaftlichen probleme, die dann letztendlich das individuum austragen muss.

      "Wenn zu viele Leute plötzlich hurra schreien, sollte man skeptisch werden, und nicht umgekehrt, wenn die Hurrarufe zu schütter ausfallen..."

      J. Fleischhauer
    • Von der Abschaffung des Individualverkehrs faseln besonders gern die Grünen-Politiker, die sich mit Dienstwagen oder -Hubschrauber überall bequem hin bringen lassen. Die Realität ist eine andere.
      In Großstädten, wo die U-Bahn-Station vor der Tür ist und beim Arbeitgeber eine andere, möglichst der selben Linie, da brauche ich keinen PKW, und da hätte ich auch keinen.
      Leider wohne ich aber auf dem Land, die Bus-Problematik wurde schon sehr treffend geschildert, und es geht mir damit wie den meisten anderen: es gibt entweder am Wohn- oder Arbeitsort, oft beides, keinen funktionierenden ÖPNV. Nicht funktionierend heißt dabei auch, daß z.B. Fahrten nicht morgens früh genug oder abends spät genug möglich sind. Züge haben zu oft massive Verspätungen oder fallen ganz aus.
      Außerdem gibts hier auf dem Dorf natürlich keinen einzigen Laden, was auch immer ich einkaufen möchte, erfordert eine Fahrt. Schon mal mit 2 Kisten Fanta und 2 Klappkörben voll Lebensmittel Bus oder Bahn gefahren? Abgesehen davon, daß man das Zeug erstmal vom und zum Bus schaffen müsste, und für die ganze Aktion wegen der Fahrplangestaltung den ganzen Tag bräuchte, deshalb muss man ja so viel kaufen, es erfordert schließlich einen ganzen Tag Urlaub...
      Kurz gesagt: die Schlaumeier, die den Individualverkehr abschaffen wollen, sollen das mal dem ganz normalen Durchschnittsarbeitnehmer, der nicht in der Großstadt wohnt, persönlich eine Woche lang vormachen.
      Mein Chef wollte mich durch einen Roboter ersetzen.
      Er konnte keinen finden, der nur Solitär spielt und im Internet surft.
    • Antwort auf die Frage : JA !

      Allerdings, ob man dabei Benzin/Diesel verbrennen wird bin ich mir nicht ganz so sicher.

      Ich persönlich habe Linde-Aktien die stellen unter anderem reinen (98%) Wasserstoff her.
      Ich hoffe also auf eine Wasserstoff betriebene, hoch effiziente Brennstoffzelle, die in ihrer Energieausbeute fast an "kalte Fusion" herankommt........
      Ich weiss - ein Traum.
      Kommentare zum Energieerhaltungsgesetz kann man sich sparen, ist mir bekannt.
      Vielleicht schaffen es die Produzenten von Brennstoffzellen trotzdem, eine Membran zu entwickeln, die noch viel mehr Energie als jetzt erzeugt.

      Wasserstoff zu tanken, der dann NICHT im Motor verbrannt wird, sonder "nur" umgewandelt in elektrischen Strom, erscheint mir effeiktiver.....

      Jedenfalls Individualverkehr wird es IMMER geben, wenn nix mehr geht mit Holzvergasern !

      Liebe Grüsse
      Privatier
      Liebe Grüsse
      Privatier

      [i]Lächle, Du kannst nicht Alle töten......[/i]
    • Moin,

      Wasserstoff ist nach meiner Ansicht nach mit zu hohem Energieaufwand bei der Herstellung verbunden. Dem künstlichen Diesel gebe ich die größte Chance zusammen mit sowas ;)

      atzonline.de/Aktuell/Nachricht…eifem-Range-Extender.html

      Eine der wenigen Lösungen die unseren Wünschen, mit akzeptabelen Abstrichen, erfüllt. Klima, Wärme und Vortrieb alles dabei.....

      Die kalte Fusion wird kommen.......aber erst wenn Öl alle ist bzw zu teuer zum heizen.......
    • Zur generellen Autobahnnutzung eigentlich nicht schlecht oder?

      n-tv.de/mediathek/sendungen/au…onvoi-article7277281.html

      Obwohl man auch heute hinter einem LKW gut sparen kann.
    • Die Fragestellung an sich ist schon falsch, suggeriert sie doch, dass es auch ohne Individualverkehr ginge, was aber Quatsch ist.

      Was ist denn das überhaupt, Individualverkehr?

      Dieser Begriff macht doch nur Sinn als Abgrenzung zum öffentlichen Personen Transportwesen, also Bus und Bahn, gegebenenfalls Flugzeug und Schiffsverkehr.

      Früher, ganz früher, da gab es noch keinen öffentlichen Personenverkehr, weder nah noch im Fernbereich, jeder musste zusehen, wie er von A nach B gelangen wollte, meistens geschah das zu Fuß, nur die reichen Leute hatten ein Pferd. Später kamen dann die Postkutschen auf, damit konnte man als Passagier mitfahren, wenn man nicht selber reiten wollte oder konnte.
      Da in früheren Zeiten das Reisen so beschwerlich bis abenteuerlich war, reiste man eben nicht, man blieb sein Leben lang am gleichen Ort, wurde als Sohn/Tochter eines leibeigenen Bauers geboren und hatte keine Wahl: Man folgte dem Vater nach bzw. heiratete jemanden, der auch aus dem Ort stammte. Da war dann jeder mit jedem verwandt. Inzucht (ungewollt) war ein Thema.

      Heute stehen uns alle Transportmittel zur Verfügung, wir können wählen.

      Wir benötigen aber auch diese Transportmittel, weil wir wegen den geänderten Lebensumständen eben einfach reisen MÜSSEN! Das fängt ja schon bei den weiterführenden Schulen an, in vielen kleinen Orten und Dörfern gibt es einfach keine weiterführenden Schulen, die Schüler sind ja gezwungen, in den nächsten Ort zu pendeln, um die Schule zu besuchen. Das geht dann immer so weiter bis zur Lehre/Ausbildung. Manchmal sind Wohnort und Ausbildungsplatz in anderen Städten, wenn man Pech hat, sind die öffentlichen Nahverkehrsverbindungen entweder gar nicht vorhanden oder so lückenhaft, dass sie unzumutbar sind, also MUSS der Auszubildende eine eigenes Auto hernehmen, um überhaupt seine Ausbildung durchführen zu können. Natürlich wird man schauen, ob man nicht Fahrgemeinschaften bilden kann, wenn man Pech hat ...... wohnt aber niemand der Kollegen im Wohnort desjenigen.

      Später geht das dann so weiter, immer wird verlangt, dass man mobil ist und bleibt, die Arbeitgeber setzen teilweise das Vorhandensein eines eigenen Autos voraus, sonst stellt man jemand anderen ein.

      Unser Straßennetz ist mittlerweile vergleichbar mit den Adern und Venen eines lebenden Organismus, irgendwie und irgendwo MUSS immer das Blut von A nach B fließen, wobei das Blut in diesem Vergleich durchaus sowohl Personen als auch Waren sind, wobei es von der Situation abhängt, ob man nun zwangsweise individuell fahren muss oder eines der öffentlichen Transportmittel benutzen kann. Mittlerweile gibt es nur noch wenige Leute, die ein Kraftfahrzeug nur zum Spaß, fürs Freizeitvergnügen haben, die meisten Leute BRAUCHEN das Auto, entweder um damit zur Arbeit zu fahren oder um damit nach Feierabend mobil sein zu können, um Geschäfte in anderen Städten zu besuchen, um dort Einkäufe zu erledigen usw., wobei der Hinweis auf eine Taxe oder einen Mietwagen auch nicht weiterhilft, denn das sind ja auch Kraftfahrzeuge, die die Straßen beanspruchen, es findet also auch damit Verkehr statt.

      Da niemand von uns sich einen Rückfall in frühere, vor-industrielle Zeiten vorstellen mag, als es keine Autos, keine Eisenbahn, keine Busse, keine Taxen gab, kein Flugzeug, nur Pferde gab, bleibt der Individualverkehr auch weiterhin absolut lebensnotwendig, da es illusorisch ist, auch die Fläche für jeden und jederzeit so mit öffentlichen Transportmitteln auszustatten, dass jeder jederzeit von A nach B reisen kann, das geht nicht, wie sollte man das machen? An jeder Ecke nen Bus deponieren? Soll jeder zweite Bundesbürger Busfahrer sein?

      Grüße
      Udo
    • Eine schöne Beschreibung des Ist-Zustandes.

      Du kennst die Meldungen um Google Driverless Car?

      Oder Toyotas Ausblick? I-Road

      Als Gerücht ist Singapur als Versuchsort im Moment im Umlauf.

      Wie gesagt, Ist-Zustand ungleich Zukunft.

      Ein Ausbau des Nahverkehrs + I-Road reicht schon mal.

      Klar hat keiner "Bock" das zu bezahlen oder 2 Stunden zur Arbeit zu Fahren - noch - aber schau mal nach Singapur, da ist das schon. Wenn Du nicht so weit schauen willst - glaubst Du irgendwer in London "verlangt" noch mit dem Auto zur Arbeit fahren zu "dürfen"?

      So long...
      Einst baute einer aus einem DeLorean eine Zeitmaschine - reiste ins 22te Jahrhundert und, kam mit einem Tesla wieder...
      ...der DeLorean wurde wegen Umweltverschmutzung auf der Stelle stillgelegt :cursing:
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