Elektroautos, ja oder doch? Gibt es Alternativen für die Zukunft?

row-dy schrieb:

Mindestens werden zwei Drähte benötigt.

• Der stromführende Leiter (auch Phase genannt)
  
• Der im Normalfall keine Spannung enthaltene Leiter (auch Neutralleiter oder Nullleiter genannt)
  

Aus Sicherheitsgründen wird dann noch zusätzlich ein Schutzleiter gelegt.

Strom führen im Falle eines angeschlossenen Verbrauchers beide sowohl der L als auch der N, sonst gäbe es ja keinen Stromkreis.
Der N Neutralleiter (blau) kann führen und führt auch in der Regel ein Potential gegen Erde (Potentialdifferenz = Spannung) da ist aber keine ausreichende Lesitung dahinter, für einen leichten Schlag reicht es aber durchaus.
Null-Leiter wird heute in Gebäude-Installationen nicht mehr eingesetzt (kombinierter Neutral-und Schutzleiter, klassische Nullung) nur bis zur Hausinstallation (PEN) als fester Leiter.
Stromübertragung funktioniert auch mit einem Drahtleiter gegen Erde, z.B. Feldtelefon.
Der Effektivwert der Spannungsdifferenz zwischen L1 und N beträgt 230V, der Spitzenwert liegt bei 325V.
Der Effektivwert der Spannungsdifferenz zwischen L1 und L2, L1 und L3 sowie L2 und L3 liegt bei 400V, der Spitzenwert liegt bei 565V.
Der 4 Leiter Betrieb (L1,2,3 und N) wird auch Drehstrom genannt, da durch den Phasenversatz von 120° ein Drehfeld erzeugt wird um E-Motoren anzutreiben.
Im Idealfall bei optimaler Lastverteilung könnte der N in dieser Konfiguration (Sternpunkt) tatsächlich keinen Strom führen, da sich die Phasen versetzten Ströme dann aufheben.
Der 5. Leiter ist der PE oder Schutzleiter (gelb-grün), der z. B. davor schützt, dass im Fehlerfall Metallteile durch Berührung mit L (z.B. durch beschädigte Isolation) für Personen gefährliche Potentiale annehmen können.
Das funktioniert nur bei ausreichend großen Querschnitten -> geringer Widerstand.
Die dann entstehenden Fehlerströme werden durch Fehlerstromschutzschalter (FI) überwacht, die bei 30mA oder als Personenschutzschalter bei 10mA Fehlerstrom auslösen.
Soviel dazu.
Wenn man sehr schnell laden will braucht man am besten hohe Gleichströme, die hohen Ströme verkürzen aber auch die Lebensdauer des Akkus (thermische Belastung).
Die Ursache ist immer die Spannung, der Strom ergibt sich aus dem Widerstand der "Last" gegen Erde bzw gegen den N. Im Falle von Wechselstrom kann die Last Ohmsch, kapazitiv, induktiv bzw, eine Mischung aus allen sein.
Der Widerstand des Menschen gegen Erde ( Mensch berührt L) hängt vom Schuhwerk ab und von der Hautbeschaffenheit (feucht oder trocken). Berührt Mensch mit beiden Händen L und N oder L und PE, dann fließt der Strom direkt über das Herz,
das kann sehr unangenehme Folgen haben.

row-dy schrieb:

YETI_in_red schrieb:

Ist doch mein Reden den die Zukunft ist dezentral.Warum diese Aufregung wegen der paar Orte in denen es vielleicht einmal ein Fahrverbot geben könnte?

...weil vielleicht noch nicht alle Yeti Fahrer Rentner sind und in einem betroffenen Ort arbeiten und dann womöglich erhebliche zusätzliche Zeiten in Kauf nehmen müssen, um zur Arbeit zu kommen.
Ich wohne auch nicht direkt an der S-Bahn sondern hätte noch einen Fußweg von min. 20 min. (im Winter auch kein Spass, die Gemeinde hat keinen Winterdienst) zurückzulegen und ja der P&R Parkplatz ist schon um 7:00 Uhr voll und ja die abgestellten Fahrzeuge weisen dann auch oft Spuren auf, die sie vorher nicht hatten.

@BernhardJ
Dann hoffe ich für dich, dass du bis zur Rente mit 67 oder mehr auch so gesund bleibst, dass du den Fussweg noch immer
ohne Probleme absolvieren kannst. Der Weg zur Arbeit ist für mich kein Spaß sondern Zeitverschwendung.
Spazieren gehen ist für mich etwas zum entspannen aber nicht, zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort sein zu müssen.
Taktzeit ist nur alle 20 min. Da bin ich mit dem eigenen Auto viel flexibler und spare Zeit und das ist meine Lebenszeit.
Ich bin so schon ohne zusätzliche Lauf- und Warte-Zeiten 11h-12h täglich außer Haus.