ESC = Eurovision Song Contest

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    Umfrage

    Ich...

    Insgesamt 27 Stimmen
    1.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 1. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und eine Entschädigung wurde gezahlt (3) 11%
    2.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 1. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und der Konzern hat Berufung eingelegt, und dann... (5) 19%
    3.  
      ...habe ich eine außergerichtliche Einigung erzielt (es kam zu keinem OLG Urteil) (9) 33%
    4.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 2. Instanz (OLG-Urteil) gewonnen und eine Entschädigung wurde gezahlt (0) 0%
    5.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 2. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und der Konzern hat Berufung eingelegt, und dann... (0) 0%
    6.  
      ...habe ich eine außergerichtliche Einigung erzielt (es kam zu keinem BGH Urteil) (1) 4%
    7.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 1. Inst. (LG) verloren (1) 4%
    8.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 2. Inst. (OLG) verloren (0) 0%
    9.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 3. Inst. (BGH) verloren (0) 0%
    10.  
      ...befinde mich in einer Gemeinschaft zur Sammelfeststellklage (11) 41%
    11.  
      ... habe geklagt und warte immer noch (5) 19%

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    • berme schrieb:

      ehemalige Sowjetrepubliken wählen ehemalige Sowjetrepubliken u.s.w

      Wenn die drei erstplatzierten Beiträge aus den Ländern Österreich, Niederlande und Schweden kommen und unter den besten 15 nur 3 ehemalige Sowjetrepubliken sind, war der Erfolg dieses Wahlverhaltens wohl eher bescheiden.

      Über die Verwendung von Rundfunkgebührenbeiträgen ist ja hier auch schon an anderer Stelle kontrovers diskutiert worden. Man kann sich (und sollte sich sogar) in die Diskussion darüber einmischen, für welchen Zweck diese Beiträge verwendet werden sollen. Sind z.B. so viele digitale Spartensender von ARD und ZDF wirklich notwendig (auch wenn gerade dort häufig Fernsehen 'weiterentwickelt' wird)? Soll Geld (nur) für massentauglichen Spitzensport oder eher (auch) für 'Randsportarten' ausgegeben werden? (gilt auch für Kultursendungen bis hin zu Spielfilmen)

      Meiner Meinung nach diskreditiert sich aber jeder Diskussionsbeitrag, der nur am (eigenen) Geschmack orientiert ist. Genauso wenig, wie ich den ÖRR politisch zensiert haben möchte, möchte ich nicht, dass eine 'Geschmackskontrolle von außen' existiert. Eine redaktionelle Kontrolle muss natürlich vorgenommen werden (schon aus journalistischer Sorgfaltspflicht und medienrechtlicher Verantwortung).

      LG lego63
    • Also wir haben den ESC auch geschaut. Nicht wegen der 'hochqualitativen' musikalischen Beiträge, sondern aus Tradition. Wir machen jedes Jahr ein Fest daraus: Lachen, diskutieren, ärgern (über die 'Punktezuschusterung' der Ostländer und der Skandinavier...), und freuen (über den ollen NDR-Urban...)...dazu gibt's was zu knabbern...halt einfach Unterhaltung...
      Ob nun die dargebotene Musik gut ist oder nicht, ist - wie bei jeder Kunstform - Geschmacksache. Ich persönlich fand die Beiträge von Österreich, Deutschland, Holland und Russland ganz angenehm...
      Immerhin hat zum ersten Mal eine Wurst den ESC gewonnen... :D Und wer über diese Kunstfigur ein wenig mehr erfahren hat, wird nicht ganz so schnell ein negatives Urteil fällen...

      Ob das Ganze gebührenrelevant ist? Nun ja, ich plädiere ja für ein reines Bildungs- und Kultur-TV...aber wie dort die Resonanz wäre kann man an den Einschaltquoten von arte, 3SAT, PHOENIX, etc. sehen...
      Der eine mag Actionfilme, der andere Pilcher, einer begeistert sich für Reality-TV, der andere für Geschichts-Dokus...wer von denen hat denn nun über die Gebührenverwendung zu bestimmen? ;)

      LG Markus
      Alle Verallgemeinerungen sind falsch - einschließlich dieser! (Donald H. Rumsfeld)
    • Q5-Killer schrieb:

      Immerhin hat zum ersten Mal eine Wurst den ESC gewonnen... Und wer über diese Kunstfigur ein wenig mehr erfahren hat, wird nicht ganz so schnell ein negatives Urteil fällen...


      Bei mir lief der Fernseher so nebenbei und ich habe nur ab und zu mal hingeschaut. Natürlich auch, weil ich neugierig auf den österreichischen Beitrag war... und ich muss sagen, das war das erste Lied, was mir bis dahin auch so einigermaßen gefiel.
      Dann habe ich nachgelesen, wer oder was Conchita Wurst ist und ich war angenehm überrascht, dass der junge Mann nicht ist, was er zu sein scheint. Es gibt ja inzwischen so einige Kunstfiguren (Horst Schlemmer, Herbert Knebel) die sich als eigenständige Persönlichkeiten in der Medienlandschaft etabliert haben - warum nicht auch Conchita Wurst.

      Das der "Grand-Prix de la Chanson" im Laufe der Jahre zu einer riesigen "DSDS, Supertalent, oder The voice of... Show" verkommen ist, ist schade, aber leider nicht mehr zu ändern ;(
    • mir wurscht !

      ich finde das würstchen einfach nur provokant und peinlich, das ohne diese skurrile form von marketing wahrscheinlich in der ewigen bedeutungslosigkeit verblieben wäre.
      und wahrscheinlich lacht sich der typ kaputt darüber, wie sich die massen verarschen lassen und sich dabei "political correct" finden.

      "Wenn zu viele Leute plötzlich hurra schreien, sollte man skeptisch werden, und nicht umgekehrt, wenn die Hurrarufe zu schütter ausfallen..."

      J. Fleischhauer

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von yyeettii ()

    • yyeettii schrieb:

      wahrscheinlich lacht sich der typ kaputt darüber, wie sich die massen verarschen lassen
      Augenscheinlich weißt Du wenig bis nichts über Thomas Neuwirth alias Conchita Wurst. Man muss dieses Outfit nicht mögen (ich mag's auch nicht), aber urteilen ohne zu wissen, ist mir zu einfach ("...mag ich nicht = ist doof...").

      yyeettii schrieb:

      das ohne diese skurrile form von marketing wahrscheinlich in der ewigen bedeutungslosigkeit verblieben wäre
      Nun ja, dann sollte man sich eher die Frage stellen, warum man sich heute in diese skurrile Form von Marketing begeben muss, um öffentlich Aufmerksamkeit zu erregen... Tom Neuwirth hat bereits vor einigen Jahren den zweiten Platz in einer Ösi-Castigshow erreicht...und zwar, weil er singen kann! Dort ist er 'ganz normal', also ohne Bart und Perrücke, aufgetreten. Die Medienresonanz war eher gering. Dann hat er sich sein heutiges Outfit zugelegt und war auf einmal auf allen Sendern. Das sind die Fakten. Wie diese auszuwerten sind, bleibt offen...
      Aber manchmal sollte man ein wenig mehr reflektieren, bevor man schnelle 'Passt-nicht-ins-Schema-daher-lehne-ich-ab-Urteile' fällt. (Ich meine damit nicht Dich, yyeettii, sondern so manche mediale Stellungnahme...)

      Man muss diese Kunstfigur nicht mögen, aber ein wenig Toleranz wäre doch angebracht...hat doch niemandem etwas getan...

      LG Markus

      P.s.: Wäre Lady Gaga heute bekannt, ohne ihre skurrilen Outfits? Oder Michael Jackson? Oder Miley Cyrus? Man weiß es nicht, aber warum 'verunstalten' diese sich denn so?
      Alle Verallgemeinerungen sind falsch - einschließlich dieser! (Donald H. Rumsfeld)
    • Dort ist er 'ganz normal', also ohne Bart und Perrücke, aufgetreten. Die Medienresonanz war eher gering. Dann hat er sich sein heutiges Outfit zugelegt und war auf einmal auf allen Sendern. Das sind die Fakten. Wie diese auszuwerten sind, bleibt offen...


      meine Auswertung sieht so aus:
      Ich bin zwar ein toleranter Mensch und würde so etwas auch nicht verbieten.
      Aber ich empfinde diese Entwicklung, in diese Richtung des Outfits um endlich Aufmerksamkeit für seine gute Stimme zu bekommen vorsichtig ausgedrückt , als kulturellen Rückschritt einer wahrscheinlich neuen Generation.
    • reticent schrieb:

      Dar ich mir dann mal die Frage erlauben, was er denn zu sein scheint und Dir scheinbar unangenehm gewesen wäre?

      Klar darfst du fragen und ich antworte auch gern, allerdings sind wir dann doch deutlich außerhalb des Themas ESC - :S , deshalb nur kurz:

      Ich bin in jeder Hinsicht für klare Sachen, seien es Taten, Worte oder auch Ansichten und eben auch die Orientierung Männlein oder Weiblein. Ich habe weder ein Problem mit Homosexualität oder mit Menschen, die sich im falschen Körper geboren fühlen und eine Geschlechtsumwandlung anstreben. Im Gegenteil: Hut ab vor deren Mut, denn sie haben eine klare Entscheidung getroffen und ziehen sie durch.
      Aber eine Person, die beides sein will/alles haben will, die ist mir suspekt und diesen Anschein hatte es für mich zuerst.
      Ein Mann, der eine Frau sein will, aber seine Männlichkeit mit seinem Bart weiterhin zur Schau stellt, ist für mich "nichts halbes und nicht ganzes" und das kann ich schlecht für voll nehmen. Entweder... oder....
      Als ich dann las´, dass Herr Neuwirth diese Figur als Kunstform geschaffen hat um zum nachdenken anzuregen, habe ich Conchita Wurst mit anderen Augen gesehen und gut gefunden, was ich sonst als befremdlich empfunden hätte.
    • Die Masche funktioniert, und das ist das einige was zählt. Man muss auf diese Weise gar nicht singen können, oder/und einen guten Song haben, denn wer was dagegen sagt oder anderere besser findet ist schwulenfeindlich und homophob. Auf diese Weise die Welle der überzogenen political correctness zu reiten ist zwar nicht neu, wird hier aber mit einiger Kunstfertigkeit vorgeführt.
      Mein Chef wollte mich durch einen Roboter ersetzen.
      Er konnte keinen finden, der nur Solitär spielt und im Internet surft.
    • Q5-Killer schrieb:

      hat bereits vor einigen Jahren den zweiten Platz in einer Ösi-Castigshow erreicht
      na das ist ja eine grandiose empfehlung für das künstlerische können dieser wurst ?(

      Q5-Killer schrieb:

      ein wenig Toleranz wäre doch angebracht
      toleranz selbstverständlich ja, aber keine akzeptanz :!:

      "Wenn zu viele Leute plötzlich hurra schreien, sollte man skeptisch werden, und nicht umgekehrt, wenn die Hurrarufe zu schütter ausfallen..."

      J. Fleischhauer
    • yyeettii schrieb:

      na das ist ja eine grandiose empfehlung für das künstlerische können dieser wurst
      Na, objektiv gesehen kann er schon singen. Subjektiv muss das aber nicht gefallen...


      Und eine Diskussion, ob und wie ein Outfit (oder auch Klamotte) und/oder öffentliches Auftreten für einen Erfolg notwendig sind, ist müßig...
      Wo will man denn da anfangen? Queen, Kiss, The Sweet und auch ABBA hatten oft recht - na sagen wir mal - ungewöhnliche Bühnenkleidung...das gehörte zum Image! Ob der Erfolg damit größer war? Ich weiß es nicht, aber auf jeden Fall hat es eine über die eigentliche Kunst hinausgehende (Medien-)Aufmerksamkeit gebracht. Und das ist das A und O als Künstler! Nun könnte man natürlich sagen: Wer wirklich gut ist, braucht so etwas nicht. Aber das ist falsch! Die Medienpräsenz ist entscheidend und die bekommt (meist) nur der 'Paradiesvogel'. Da stellt sich eben die Frage, inwieweit wir als Konsumenten darauf anspringen...
      Dazu kommt noch, dass Künstler - egal welcher Richtung - meist etwas andere Lebensauffassungen haben, als der Otto Normalverbraucher. Und wer polarisiert wird bekannt...das zählt...siehe Beuys, Warhol, Liebermann, etc...
      Das gilt heute übrigens auch für die Wirtschaft. Je schriller ein Produkt beworben wird, desto erfolgreicher wird es (meistens). Es wird eben WAHRGENOMMEN!
      Das hätte es vielleicht gar nicht nötig, aber wir Verbraucher sind eben empfänglich für das Skurrile, Außergewöhnliche. Das bleibt im Gedächtnis...ob positiv oder negativ...egal...es bleibt...oder weiß noch jemand, wieviele Künstler beim Holländischen Beitrag waren? Nö, es waren nicht zwei... :whistling: ;)

      Wie immer: Angebot und Nachfrage...würden wir Konsumenten einfach nur gute Musik hören wollen, wäre alles in Ordnung. Aber seit TV spielt eben auch die Optik, das Auftreten eine große Rolle...ob wir wollen oder nicht...

      Nochmal: Ich finde dieses Frau-Bart-Aussehen von Conchita Wurst auch nicht schön, aber ich sehe das - als Künstler - auch ein wenig differenziert...
      Und für mich war das Lied/der Gesang ausschlaggebend, nicht das Outfit oder irgendeine vermeintliche politische Aussage...die übrigens schon immer in der Kunst Ausdruck fand...

      LG Markus
      Alle Verallgemeinerungen sind falsch - einschließlich dieser! (Donald H. Rumsfeld)
    • eurovision.tv/page/results

      Für Feinschmecker:

      Das Televoting der rumänischen Gastarbeiter in Spanien, Italien und Portugal ...
      Das Televoting der polnischen Gastarbeiter in UK, Irland, Norwegen und den Niederlanden ... (in Deutschland, Schweden und Österreich hat's nicht ganz gereicht, "nur" 3.)

      Der frappierende Unterschied der Juryentscheidung zum Televoting von Weißrussland, Aserbaidschan, Armenien bezüglich Österreich ...

      Das "sich gegenseitig komplett Ignorieren" von Armenien und Aserbaidschan ...

      ;)
    • ich muss Q5 Killer mit seiner letzten Thread Aussage 100% Recht geben.
      Ich finde es nur traurig das diese skurille Entwicklung in den letzten Jahren immer größere Ausmaße annimmt.
      In 5-10 Jahren werden wahrscheinlich alle Künstler auf der Bühne so rumspringen um sich beim "Publikum" einzuprägen.
      Mit "normalen" Aussehen hat man dann sicher keine Chance mehr auf Platz 1.
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