hiermit möchte ich mich euch kurz vorstellen, wie es sich in einem Forum gehört.
Mein Name ist Georg, ich bin 24 Jahre alt/jung (hängt vom Blickwinkel des Betrachters ab ), ich komme aus Troisdorf (zwischen Köln und Bonn) und studiere Forstwirtschaft an der FH Erfurt. Meine Hobby ist im Wesentlichen die Jagd, wofür ein allradgetriebenes Auto mit viel Stauraum recht praktisch ist, ebenso wie für die Waldarbeit und Försterei. Einen richtigen Geländewagen braucht man dafür aber nicht, wie ich in den letzten Jahren festgestellt habe. Mehr als normale Waldwege fährt man eh nicht und wenns mal wüster wird lässt man das Auto halt stehen und geht zu Fuß weiter.
Zu meinem Yeti bin ich recht spontan und unerwartet gekommen: Es begab sich zu der Zeit...nene, ganz so weit ausholen möchte ich nicht, aber ein bisschen Vorgeschichte muss sein. Bis vor kurzem bin ich einen Suzuki Jimny gefahren, der mir immer viel Spaß gemacht hat und an dem ich gerne selber gebastelt habe. Allerdings fing er letztes Jahr im September an, mich zu ärgern. Die Lenkung fing an rumzuspinnen (zwischendurch waren wir an dem Punkt, dass die Lenkung von selbst einschlug und ich auf der Autobahn das Lenkrad mit beiden Händen festhalten musste um weiter geradeaus zu fahren ) und Suzuki tat es ihr im Lauf der Garantieabwicklung und den Reparaturen gleich. Dadurch hat sich mein Enthusiasmus für den Wagen und die Marke doch recht stark abgekühlt und in Verbindung damit, dass das Auto für mein Nutzungsprofil mit regelmäßig 360 km nach Erfurt pendeln ohne tatsächlich einen Geländewagen zu brauchen, nicht passte, fiel die Entscheidung, dass der Jimny weg sollte. Wie es in der Werbung von Mobile so schön heißt: "Wenn dein Auto nicht zu deinem Leben passt, änderst du dein Leben oder dein Auto?".
Womit wir dann bei dem Problem waren, wie denn der Nachfolger heißen soll. Mein Vater war für einen Dacia Duster, der eigentlich laut Prospekt alles hat, was ich wollte: Dieselmotor, Allrad, Werksgarantie, hoher Nutzwert und günstig. Aber es ist eben die
Billigtochter eines französchen Autokonzerns und somit für mich ein absolutes No-Go Und wenn man den Wagen mit Diesel und Allrad konfiguriert, ist der auch nicht mehr gerade billig, sondern neu schnell mit 17 bis 18 Schleifen dabei... Also doch ein normales Auto ohne Allrad, für fast nur Autobahn reicht das doch..? Oder ein Kompakt-SUV eines anderen japanischen oder koreanischen Herstellers, der immerhin Allrad hat..?
Letztendlich sollte es anders kommen, als mein Vater mich plötzlich am zweiten Weihnachtsfeiertag anrief und mir den Link zur Homepage eines Autohauses in Bielefeld diktierte. Was erwartete mich dort? Ein Skoda Yeti! Ein Jahr alt, 12.500 km auf der Uhr (Vorführwagen), grau metallic, 110 PS Diesel, relativ einfach ausgestattet aber mit allem an Bord, was man eigentlich so braucht und als Topping das komplette "Offroad-Paket", das Skoda anbietet. Damit traf das Auto meine Ansprüche recht genau und der Preis war heiß: Nach grobem Überschlag etwa 8000 Euro unter Neupreis und damit nur unwesentlich teurer als der von meinem Vater avisierte Dacia Duster, aber eben Skoda und somit letztendlich VW. Kurzentschlossen riefen wir am nächsten morgen bei dem Autohaus an und waren kurz darauf auf der Autobahn Richtung Bielefeld. Ein paar Stunden, eine Probefahrt und eine Preisverhandlung später fiel der Handschlag und die Vereinbarung, dass wir den Yeti nach Aufbereitung und Zulassung am 7. Januar abholen würden.
Und da war er nun, mein Neuer. Und es war und ist natürlich auch klar, dass er nicht Serie bleiben darf. Mittlerweile habe ich Climair-Windabweiser installiert, die ich und vor allem unser Hund schon am Jimny zu schätzen gelernt haben. Außerdem habe ich einen Hartplastik-Ladekantenschutz auf der hinteren Stoßstange aufgeklebt und Einstiegsleisten warten ebenfalls bereits darauf, aufgeklebt zu werden. Alles noch nichts besonderes, aber der Yeti und ich stehen ja gerade erst am Anfang unserer hoffentlich langjährigen Beziehung
Achja, der erste Schaden ließ natürlich leider auch nicht lange auf sich warten. Ich habe bei uns im Revier im Dunkeln auf einem Feldweg einen Stein auf der Mittelrippe falsch eingeschätzt und prompt mit einem hässlichen Knirschen aufgesetzt. Die Konsequenz daraus war, dass einige Kilometer später die Motorkontrollleuchte anging und die Diagnose ergab, dass ich mir das Kabel von der Lambdasonde abgerissen hab. Die ist natürlich nicht einfach so zu tauschen sondern da hängt irgendein Steuergerät mit dran, sodass das nette Teil rund 800 Flocken kostet Eins steht jetzt aber fest, die Bodenfreiheit des Yeti werde ich zukünftig nicht mehr überschätzen Und als weitere Konsequenz ergibt sich, dass ich wenigstens ein bisschen mehr Bodenfreiheit haben möchte, ich werde mich mal intensiver mit dem Thema 215/65R16 beschäftigen...und dem Thema Unterfahrschutz, wobei ich da schon gesehen hab, dass es ja nur was für Motor und Getriebe gibt, aber nichts für den Antriebsstrang und Auspuff.
Das wars erstmal von mir, wer Details wissen möchte darf sich gerne melden. Ich freue mich auf intensives fachsimpeln und viele gute Tipps!
So long,
Georg alias Cobra
"Holzhacken ist deshalb so beliebt, weil man bei dieser Tätigkeit den Erfolg sofort sieht."
A. Einstein
("Und es macht auch noch warm." rainer II )
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