Und? Was ist er von Beruf? Bestimmt kein Sozialarbeiter, Altenpfleger oder Friseur. Ist er Erzieher? Und der Vater der anderen beiden Kinder wird auch seinen Teil zum Familienleben deines Jüngsten beitragen, oder nicht?
Ich freue mich für jeden der einen Job hat bei dem es sich so leben lässt.
Einzelschicksale oder früher war alles besser oder schlechter, ändern nichts an der täglichen Schönrederei unseres "demokratischen Sozialstaates."
Die steigende Altersarmut ist vorprogammiert, wenn sich nichts grundsätzliches ändert.
Ich kann mir in meinem Job, den ich als Berufung sehe, kein Haus leisten.
Da haben wir einiges gemeinsam, vor allem die Berufung. Ich mag meine Arbeit sehr, nur ... reich kann man damit leider nicht werden.
Ich kann mir das Haus auch nicht leisten, welches ich finanzieren muss - aber Familie braucht ja ein Dach über'm Kopf. An meinen Schulden werde ich noch lange bis ins Rentenalter knabbern müssen...
Es klingt in meinen Ohren wie ein Hohn, wenn mir jemand sagt (und manche machen das vollen Ernstes), dass ich selber an meinem nicht steigenden Einkommen schuld wäre oder dass ich die Wirtschaft noch mehr ankurbeln müsste...
Scheitz drauf, Geld ist nicht alles im Leben...
Grüße - Bernhard
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Yeti Ambition CFJA gebaut am 01.10.2010 / z.Zt. ca. 218.000 km / gerührt, nicht geschüttelt
Der Staat hat kein Geld? Der war gut! Noch nie etwas von der Schwarzen Null namens Wolle gehört? Es ist einfach nur höchst unverantwortlich gegenüber den Bürgern (und unsolidarisch gegenüber der EU) Staatsinvestitionen jeglicher Art aus Sparwut zu verweigern.
Nur weil der Staat keine neuen Schulden macht (schwarze Null), ist noch lange kein Schuldenberg abgetragen. Wäre der Staat eine Einzelperson, hätte er schon längst die Grätsche gemacht und wäre in die Privatinsolvenz geschlittert.
Ich bin durchaus bei dir, dass es auch weiterhin Staatsinvestitionen geben sollte und muss und diese bestimmt auch nicht alle sinnvoll angelegt sind und umverteilt werden könnten, aber ständig neue Schulden zu machen und diese Last auf die nachfolgenden Generationen zu übertragen ist noch unverantwortlicher. Wir hinterlassen schon genug ungelöste Probleme, bspw. kränkelnde Sozialsysteme, ein möglicherweise nicht beherrschbarer und anthropogen beschleunigter Klimawandel, eine gefährliche Globalsierung und haufenweise Schummeldiesel ohne update ...
Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger. (Kurt Tucholsky)
Hier in Freiburg liegen wir bei einer Wohnung mit Sanierungsstau schon bei 12€ Kalt/m2.
Wird in Frankfurt/Main wenig anders sein, irgendwann habe ich die Reissleine gezogen und bin in eine Provinzstadt umgezogen, der Arbeitsplatz blieb Flughafen Rhein-Main, die Fahrstrecke hatte sich verdoppelt und die Fahrzeit halbiert....die Lebenshaltungskosten (Miete) auch.
Werbung bei Instagram machen ab 600k Follower gibts pro Schleichwerbungsbild n 4 Stelligen Betrag. Bei 50 Bildern pro Monat hat er schnell ausgesorgt.
Das ist doch nichts reales. Unsere Welt bzw. Gesellschaft zerbricht gerade an diesen "Luftschlössern" die nur die Kohle ohne Gegenleistung nach oben fördern.
Grüße - Bernhard
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Yeti Ambition CFJA gebaut am 01.10.2010 / z.Zt. ca. 218.000 km / gerührt, nicht geschüttelt
Pit, Du hast einfach die Gnade der frühen Geburt genossen...
Ja, in vollen Zügen, man wusste gar nicht, was man zuerst geniessen sollte....obwohl, Genuss war schwierig damals, es gab nix.
Als i-Dötzchen genoss ich es, Briketts und Holz in die Schule schleppen zu müssen, nach der Schule genoss ich es, ausgebombte Häuser als Abenteuerspielplatz zu nutzen, das war alles traumhaft schön, Du hast recht.
...ausgebombte Häuser als Abenteuerspielplatz zu nutzen...
Schitt, so alt habe ich Dich gar nicht geschätzt. Dann musst Du ja echt froh sein, dass Dir keine Bombe in die Wiege gefallen ist...
Pit, ich freue mich für Dich, dass Du schon lange ausgesorgt hast und nicht mehr die Gegenwart und Zukunft aktiv gestalten musst. Ich beneide Dich um Dein Alter, um die Leichtfüssigkeit mit der Du die, welche das aktuelle System nicht so optimal wie Du wahrnehmen, den rechten, historisch untermauerten Weg zeigst...
Also, munter weiter so...
Grüße - Bernhard
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Yeti Ambition CFJA gebaut am 01.10.2010 / z.Zt. ca. 218.000 km / gerührt, nicht geschüttelt
Hier in Freiburg liegen wir bei einer Wohnung mit Sanierungsstau schon bei 12€ Kalt/m2.
Wird in Frankfurt/Main wenig anders sein, irgendwann habe ich die Reissleine gezogen und bin in eine Provinzstadt umgezogen, der Arbeitsplatz blieb Flughafen Rhein-Main, die Fahrstrecke hatte sich verdoppelt und die Fahrzeit halbiert....die Lebenshaltungskosten (Miete) auch.
.... ich freue mich für Dich, dass Du schon lange ausgesorgt hast und nicht mehr die Gegenwart und Zukunft aktiv gestalten musst.
Lieber @BernhardJ , wie kommst du nur darauf, dass man als Ruheständler nicht mehr sein Leben aktiv gestalten (kann) muss ?
Scheint ein weit verbreiteter Irrglaube zu sein. Als Rentner, zumal mit Haus, hast du immer was zu tun und jede Arbeit dauert richtig lange .
Als Kind habe ich auch noch in den Trümmern gespielt, die von dir erwähnte Bombe ist zwar nicht in die Wiege gefallen, aber explodiert ist die Brandbombe nicht, die ich gefunden hatte und mit der ich natürlich auch gespielt habe.
Meine Mutter hat dann diesen "Blödsinn" energisch beendet, ohne Geschrei oder Widerworte .
Der verlinkte Artikel der Süddeutschen trifft es recht gut: Feste Beschäftigungsverhältnisse, Sozialleistungen, gute Bezahlung, wozu ? Es gibt doch das Grundeinkommen.
Wenn wir, die Manager-Kaste, dich brauchen dann kommst du oder ein beliebig Anderer gefälligst. Wenn dein Job nach 2 Monaten erledigt ist dann kannst du wieder gehen.
Arbeitslosengeld, Lohnfortzahlung oder gar Mutterschutz ? Was soll das ganze "Gedöns", gibt ja bedingungsloses Grundeinkommen.
Das spart viel Verwaltung, der Staat wird noch schlanker.
Wir, die Alten, die noch Festeinstellung und geregelte Arbeitszeiten kannten, sterben langsam aus. Die Jungen, die "Generation Praktikum" kennt das alles nicht mehr und fordert es auch nicht ein. Die "IT-Natives" haben ihre Pokemon-Maschinen und sind dank Grundeinkommen glücklich. Für die weniger Kreativen gibt es buntes Fernsehen und billigen Alkohol, das reicht heute auch schon sehr vielen .
MfG.
...man muss kein Huhn sein, um beurteilen zu können , ob ein Ei schmeckt.
wollte sich eigentlich zurückhalten!
Meine Eltern sind nicht vermögend, in den Ar… geschoben wurde mir nichts, geerbt hab' ich auch nix!
Ich hab' Realschulabschluss und bin gelernter Elektroinstallateur, heute bin ich A 11 im Vollzugsdienst (Schicht) und werde in ca. 7 Jahren mit meiner Pension gut auskommen.
Das hat mir keiner geschenkt, zuletzt hab' ich mit 44 Jahren noch mal ein Studium zum gehobenen Dienst gemacht.
Ohne die Rückendeckung meiner besten Ehefrau von Allen wäre ich nicht da, wo ich heute bin
Als ich meine Frau kennenlernte war ich StUffz bei der BW, vermögend wird man damit auch nicht.
Meine bessere Hälfte hat immer mit gearbeitet, im Verkauf, im Service (Stromversorgung) und jetzt in der Betreuung von behinderten Menschen.
Was da gezahlt wird, ist nicht üppig, wenn sie mal Rente bezieht, ist das Ergebnis ein Witz!
In den Ar… gekniffen sind meist die Frauen, die sich überwiegend um die Kinder gekümmert haben (kümmern mussten) und die Allein-Erziehenden!
Die Festlegung eines Mindest-Stundenlohnes war ein wichtiger Schritt, hilft unserer Generation aber nicht viel zu einer adäquaten Rente!
Ein bedingungsloses Grundeinkommen wäre aber auch der falsche Weg, das würde einem "Freifahrtschein" gleich kommen.
Grüße
Bernd
........
"Das Auto ist erfunden worden, um den Freiheitsspielraum des Menschen zu vergrößern, aber nicht, um den Menschen in den Wahnsinn zu treiben"
Ergänzend sollte zum "Bundesbeamten" (zum Beamten generell) hinzugefügt werden, dass er in der Regel (unabhängig von der Besoldungsgruppe bzw. zu erwartenden Pension) keine Lücken in seiner Arbeitsbiografie - somit in seinem Einkommensverlauf - hat und auch keine Angst davor haben muss.
Das ist in meinen Augen ein ganz wichtiger, beruhigender Punkt. [Dir gönne ich das.]zwinker.lach.gif