Abgesehen davon kostet ein normales DB-Ticket 2. Klasse für 500 km nur etwa 100 Euro und nicht 160 Euro. Plant man die Reise etwas im Voraus, sind realistisch Angebote zwischen 80 bis herunter zu 30 Euro möglich. Da ich ja die BahnCard 25 habe, kostet es mich nochmal etwas weniger - aber nicht genau 25 % weniger, weil ich die BahnCard auch als Fixe Kosten einkalkulieren muss. Du könntest die natürlich auch unter den Teppich...
Egal, von "Mehrbelastung" durch die Bahn brauchen wir deswegen auch nicht mehr zu sprechen.
Viel wichtiger ist doch die Frage: Was kostet mich die folgende Fahrt, die ich jetzt mit meinem Auto unternehmen möchte, bzw. was spare ich, wenn ich die Fahrt nicht mache?
Eine Antwort auf deine Frage kann ich auch ohne Taschenrechner geben .
Meine Überschlagsrechnung sieht wie folgt aus: Angenommen ich "plane" eine Fahrt in das ca. 50 Kilometer entfernte Hannover, mach hin und zurück 100 km.
Der 1.8 TSI verbraucht ca. 8,5 Liter, für den Überschlag rechne ich mit 10 Litern auf 100 Km .
Der Liter Super 95 kostet z.Zt. ca. 1,35€ , die Fahrtkosten belaufen sich damit auf rund 13,50 € .
MfG.
...man muss kein Huhn sein, um beurteilen zu können , ob ein Ei schmeckt.
die Fahrtkosten belaufen sich damit auf rund 13,50 €
Ich rechne genau so, runde immer auf volle 15€ auf! Und damit sind dann alle variablen Kosten erschlagen.
Der Verbrauch von Herrchen wird anders berechnet.
...für den alten jetzt abgegeben Yeti mit allen Kosten inklusive Trinkgeld in der Waschanlage und beim Reifenwechsel sagt mir 0,4441 € pro gefahrenen Kilometer, oder 490,99 € pro Monat.
Das sind die Fakten.
Also 45 Cent/km ist die passende Hausnummer pro km.
Für den Luxus einen Yeti zu fahren ein Schnäppchen.
Warum man das jetzt in variable oder Fixkosten trennen soll erschließt sich mir in der Diskussion nicht wirklich.
Das sind doch nur Rechenspiele bei denen man sich höchstens selber in die Tasche lügt.
Auto kostet Geld - fertig.
Ich habe ein Auto also benutze ich es in den meisten Fällen.
Ich habe etwas getrunken also fahre ich Taxi.
Ich will an einem Sonnabend in die Hamburger, Kölner, Münchner, Frankfurter, Berliner, Stuttgarter, Potsdammer, Leipziger Innenstadt also fahre ich ÖPNV.
Warum man das jetzt in variable oder Fixkosten trennen soll erschließt sich mir in der Diskussion nicht wirklich.
Rein von der Sache her:
Weil, wenn man für die Einzelfahrt eine Vollkostenrechnung macht, man sich selber die Taschen voll haut. Dann könnte man nämlich ausrechnen, dass, wenn man das Auto gar nicht fährt, das Auto auch gar nichts kostet. Was aber nun nachweislich Quatsch ist, denn wenn ich meine langjährige Statistik anschaue fallen etwa 2/3 aller Kosten sowieso an, mithin kann man nur ein Drittel der Fahrzeugkosten beim Nichtfahren als Ersparnis ansetzen und für etwaige Bus-, Bahn- oder Taxifahrkarten gegenrechnen.
Eine Vollkostenrechnung kann man machen, wenn man sich überlegt, ob es Sinn macht, sich überhaupt ein Auto zu kaufen. Wäre das anders, wäre es als würde man sich einen Mietwagen nehmen, zu Hause hinstellen um dann zu erklären, dass man mit dem Bus fährt, weil das Geld spart.
Persönlich fahre ich mit dem Auto, wenn ich Lust dazu habe und wenn nicht dann halt nicht. Egal, ob die erste Klasse mit der Bahn im Einzelfall teurer ist oder nicht. Hat dann üblicherweise andere Gründe.
.für den alten jetzt abgegeben Yeti mit allen Kosten
Nur dann kann man die tatsächlichen Kosten pro Kilometer ausrechnen. Alles andere bleibt variabel, da der Wertverlust nicht eingerechnet werden kann. Alles andere sind Hochrechnungen bis zum amtlichen Endergebnis
Also 45 Cent/km ist die passende Hausnummer pro km.
Dann liege ich mit meinen 35 Cent / Km ein gutes Stück unter der obigen Rechnung. Wobei zum Vergleich dann die Kostenstellen einzeln betrachtet werden müssten.
Ein 170 PS Yeti kommt mit ca.45 Cent schon hin. Beim 110 PS 4x2 liege ich bei ca. 37 Cent.
Neuanschaffungswert und damit der Wertverlust, Verbrauch, Versicherung, Werkstattkosten und Steuern liegen etwas niedriger.
Im Endeffekt gibt es wohl kaum ein SUV das günstiger vom Unterhalt ist als der Yeti.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von berme ()
Wenn ich mein altes Cabrio rechne, gerade verkauft. Dann komme ich in den 5 Jahren Nutzung auf 18 Cent pro Kilometer. Günstig da nur 3000 € Wertverlust aber dafür deutlich höhere Reparaturkosten.
Und wenn ich die nicht selber machen würde, liegt man ganz schnell noch höher
Dann liege ich mit meinen 35 Cent / Km ein gutes Stück unter der obigen Rechnung.
Aber klar doch, @Privatiers Ohrenanleger war ja auch in der Anschaffung teurer als Dein Yeti.
Daher werden alle Einzelberechnungen richtig sein, bei jedem fliessen Variablen ein.
Ich berechne mangels Abschreibmöglichkeit nicht was mich der Spaß gekostet hat....dann wäre es für mich kein Spaß mehr.
ciao Pit
after all is said and done there's a lot more said than done....
@schrauberass hat es ja auch schon perfekt auf den Punkt gebracht, abgerechnet wird zum Schluss,
im laufenden Betrieb sind es alles nur "Hochrechnungen".
Fassen wir es kurz zusammen:
Die Betriebskosten für einen Yeti liegen in einer Spanne zwischen 37 bis 45 Cent pro gefahrenen Kilometer.
Wenn man vorsichtig ist kalkuliert man lieber mit 48 Cent, es gibt leider auch bei den Yetis "Montagsautos".
Auf dieser Basis kann man aufbauen und weiss, wenn ich einen Yeti kaufe, das kommt jetzt an Kosten auf mich zu.
Ich finde damit kann man prima arbeiten und kalkulieren.
P.S.
Ich habe gerade mal die Excel-Tabelle für meinen auf 268 PS getunten Zafira A OPC auch auf km-Kosten durchgerechnet.
Da komme ich trotz einer Opel-Dello 36 Monats Vollgarantie (Werkstatt kostete 36 Monate nichts, keine Teile, kein Arbeitslohn !!!) auf satte 78 Cent pro gefahrenen Kilometer - irre.
Da waren die Spritkosten viel höher (damaliger Ölpreis) und der Durchschnittsverbrauch von 12,8 Litern bestes Futter, Aral-Ulimate.
Wie gut das ich damals einen Teil der Kosten über meine Reisekosten ausbügeln konnte.
Das Auto war ja nichtmal größer als ein Yeti, nur eben fast 50 km/h besser in der Topspeed.
Aber die Kosten dafür - Wahnsinn !
Für die augenblicklichen Kosten ist der Yeti 1000x der bessere "Allrounder".
Aber den gab es damals noch nicht......
Allen ein frohes neues Jahr 2017 und allzeit gute Fahrt !
....und aufwändig gerechnete km /cent Kosten.
Mein Wechsel vom "Stern" zum Schneetier war finanziell ein Kosten abstieg - ohne Einbussen bei der Fahrfreude - eher das Gegenteil.
Als Pensionär tue ich genau das , was ich immer angestrebt habe - sorgenfrei angepasst an meinen Lebensstil die Jahre zu genießen.
Mir ist egal ob mein TSI 4x4 DSG mehr oder weniger Sprit braucht- hauptsache ich
hab Spaß ( Fahrfreude).
Auch andere Kfz. Kosten interessieren mich nicht mehr die Bohne.
Nach 3,5 - 4 Jahren ( mit Werksgarantie 4 Jahre) und rd. 50.000 km
verkaufe ich ihn scheckheftgepflegt mit gutem Gewissen. ( oder verkauf ihn nicht )
Als die Kinder noch Unterstützung brauchten , musste noch gerechnet werden.
Jetzt heißt es
... aber lesenswert sind Eure Beiträge
Grüße Michael
"Gib dem Menschen einen Hund, und seine Seele wird gesund." (Hildegard von Bingen)
Die Einstellung zum "Kostenfaktor Auto" von Lisaknurrig hat schon was für sich und von daher wünsche ich weiterhin viele sorgenfreie Jahre als Pensionär.
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