Es war ja leider nur eine Frage der Zeit, wann es auch bei uns soweit ist, auch wenn es die meisten wohl verdrängen wollten. Ich auch.
Ich hoffe nur, das die Mörder gefasst werden.
Ja bitte schließen. Man kümmere sich um die Menschen während des Lebens, am Grabe ist es Vergebens!
Ich wollte lediglich meine Betroffenheit und Bestürzung über die Ereignisse zum Ausdruck bringen.
... und denke, dafür muss ich mich nicht entschuldigen.
Ob Terroranschlag oder "nur" der Amoklauf eines Einzelnen, es kommen immer Menschen ums Leben und das ist schlimm. Die Angst, die in vielen Menschen dadurch geschürt wird, finde ich aber auch nicht gut, denn wenn man es einmal rational betrachtet, ist diese Angst unbegründet. In den letzten 10 Jahren sind in der ganzen EU weniger Menschen durch Terroranschläge ums Leben gekommen als allein in Deutschland in nur einem Jahr im Straßenverkehr. Und selbst die Anzahl der deutschen Opfer von Flugzeugabstürzen in den letzten 10 Jahren ist größer als die Anzahl der Terroropfer im gleichen Zeitraum. Bei Abgabe eines Lottotipps je Woche ist es rein statistisch gesehen leichter einen 6-er dabei zu haben als Opfer eines Terroranschlags zu werden. Das kann sich natürlich ändern, wenn der Terror zunimmt, dennoch bleibt die statistischen Wahrscheinlichkeit gering. Daher kann ich nur empfehlen zu versuchen auch weiter ohne Angst zu leben, denn das Schüren von Angst gehört mit zum Programm von Terroristen. Die Folgen der Angst können sonst noch schlimmer sein, als der eigentliche Terror.
Vielen fordern jetzt, die Grenzen dicht zu machen und nehmen dabei ein Verlust an Demokratie in Kauf. Ich nehme das nicht in Kauf. Ich bin zwar nicht stolz darauf ein Deutscher zu sein, denn bei unserer Vergangenheit kann man darauf nicht stolz sein, aber ich bin stolz darauf, in einem der demokratischsten Länder der Welt zu leben und das möchte ich mir auch durch den Terror nicht nehmen lassen. Selbstverständlich gehört aber mein Mitgefühl den Opfern und Hinterbliebenen.
Auch ich bin bestürzt , leider war es wirklich nur eine Frage der Zeit und es gibt hier noch genug tickende Zeitbomben. Es muss sich hier und in Europa etwas grundlegend verändern.Den Vergleich mit Verkehrsopfern oder Lottogewinn halte ich für nicht angebracht.Auf unsere "Demokratie" war ich mal stolz. Mittlerweile nicht mehr.Aber gibt es weltweit überhaupt noch echte Demokratie?
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von berme ()
Es muss sich hier und in Europa etwas grundlegend verändern.
Diesen Satz hört man jetzt immer wieder, quasi an jeder 2. Ecke. Hilfreicher als dieses Feststellung wäre aber eine Antwort darauf, was sich denn ändern muss. Wenn du es entscheiden könntest, was würdest du ändern?
Ich würde zb. das lasche Strafmaß,und die Schlaraffenlandhilfe für Menschen die hier noch nie gearbeitet haben oder wollen ändern und den Polizeiapparat aufstocken. Was würdet ihr ändern ?
Ich habe aber trotzdem Angst um mein Familie, Freunde und mich. Und nun?
Hällöchen,
diese Angst kann uns keiner nehmen. Wir können nur versuchen, damit trotzdem ein normales Leben zu leben.
Denke mal an die vielen Krebskranken, die müssen auch mit der täglichen Bedrohung ( im Kopf ) leben und keiner kann ihnen dabei helfen.
MfG
old man
Nichts ist so beständig wie der Wandel Heraklit von Ephesos
Ich habe aber trotzdem Angst um mein Familie, Freunde und mich. Und nun?
Das kann ich verstehen und ich weiß auch, dass man Angst nicht so ohne weiteres ausschalten kann. Daher habe ich ja auch versucht, gegen die Angst mit rationalen, hier konkret statistischen Argumenten anzugehen, wobei mir bewusst ist, dass das schwer ist.
Es geht hier um einen Einzeltäter und nicht um ein Terroranschlag der IS.
Ich würde die Sozialarbeit anheben und versuchen die Ursachen zu bekämpfen. Depressionen und ein daraus resultierender Amoklauf können auch durch erhöhte Strafmaßnahmen kaum bekämpft werden.
Ich würde zb. das lasche Strafmaß,und die Schlaraffenlandhilfe für Menschen die hier noch nie gearbeitet haben oder wollen ändern und den Polizeiapparat aufstocken. Was würdet ihr ändern ?
@berme für solche Aussagen fehlt mir hier leider völlig das Verständnis weil im aktuellen Fall völlig unpassend. Tut mir Leid. Manchmal sollten wir die Schlaraffenlandhilfe auch einfach als Flüchtlingshilfe betrachten, es geht hier um Menschen.