Made in Germany

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Umfrage

Ich...

Insgesamt 27 Stimmen
  1.  
    ...habe gegen den Konzern geklagt und in 1. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und eine Entschädigung wurde gezahlt (3) 11%
  2.  
    ...habe gegen den Konzern geklagt und in 1. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und der Konzern hat Berufung eingelegt, und dann... (5) 19%
  3.  
    ...habe ich eine außergerichtliche Einigung erzielt (es kam zu keinem OLG Urteil) (9) 33%
  4.  
    ...habe gegen den Konzern geklagt und in 2. Instanz (OLG-Urteil) gewonnen und eine Entschädigung wurde gezahlt (0) 0%
  5.  
    ...habe gegen den Konzern geklagt und in 2. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und der Konzern hat Berufung eingelegt, und dann... (0) 0%
  6.  
    ...habe ich eine außergerichtliche Einigung erzielt (es kam zu keinem BGH Urteil) (1) 4%
  7.  
    ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 1. Inst. (LG) verloren (1) 4%
  8.  
    ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 2. Inst. (OLG) verloren (0) 0%
  9.  
    ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 3. Inst. (BGH) verloren (0) 0%
  10.  
    ...befinde mich in einer Gemeinschaft zur Sammelfeststellklage (11) 41%
  11.  
    ... habe geklagt und warte immer noch (5) 19%

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  • eyebear schrieb:

    Deutschland hat alles außer Öl und hochwertiges Eisenerz und Kupfererz in hoher Qualität.

    Ja sicher doch. Nur will diese Reste keiner mehr bei uns fördern. Zu teuer, sprich es fällt zu wenig Gewinn ab für die Aktionäre. Aus dem Ausland zu holen ist es viel billiger, da buddeln die Asiaten und Afrikaner fleißig für eine warme Mahlzeit am Tag ohne irgendwelche Schutzmaßnahmen und lästige Gewerkschaften...

    Und was ist mit Wasserkraft? Auch genug vorhanden bei uns? Gas auch? Aluminium? Lanthanoide und Leichtmetalle? Edel- und Halbedelmetalle? Nukleare Elemente? Edelsteine? Alles vorhanden?
    Nee, nee, mit etwas Stein- und Braunkohle, mit Salz, Eisen und Kupfer kommen wir nicht wirklich weiter, denn die hat fast jeder zugenüge.

    Darüber hinaus: Wo liest Du bei mir Selbstmitleid? Klar war mein Opa Bergmann und ich habe meine Elektriker-Lehre Untertage angefangen, aber mittlererweile bin ich lange lange drüber hinweg. Zur Schule bin ich auch 20 Jahre lang gegangen, wegen völlig fehlender Bildung brauche ich mich also auch nicht selbst zu bemitleiden.

    Aber wenn jemand meint in Mitteleuropa die Zukunft wieder per Rohstoff-Förderung zu gestalten - nur zu... Ich gehe sicher nicht mehr Untertage.

    Grüße - Bernhard
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    Yeti Ambition CFJA gebaut am 01.10.2010 / z.Zt. ca. 218.000 km / gerührt, nicht geschüttelt

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von BernhardJ ()

  • Geraucht habe ich nie, außer ab und zu mal spezielle Sachen zur Probe.
    Suchtrauchen fand ich immer beknackt, sorry.
    Mein erstes eigenes Auto hatte ich erst mit 22.

    Schule ist für mich ein allgemeiner Begriff für alle Einrichtungen wo man etwas lernen kann, ich weiß, in Deutschland nicht so üblich.

    Was ich aber sehr schade finde, dass vor lauter "Gewinnmaximierung" betriebliche und berufsbegleitende Weiterbildung jeglicher Art in den letzten Jahren stark rückläufig ist. Da investieren viele Arbeitgeber leider nicht mehr so wie am Anfang meines Berufslebens.

    Grüße - Bernhard
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  • old man schrieb:

    [

    Kein Land hat so einen hohen Bestand an hochqualifizierten Klein-und Mittelbetrieben, sei es im Handwerk oder Produktion.
    Wir haben in vielen Bereichen die besten Mitarbeiter in Bezug auf Ausbildung, Kreativität und Produktivität.
    Auch in den Bereichen Ausbildung, Sozialleistung, Altersversorgung und Gesundheitswesen können wir uns mit jeder Industrienation messen oder sind sogar Vorbild.

    , aber Alles auf einige Manager zu schieben, ist mir zu billig.



    Gerade mittelständische Unternehmen oder auch Familienunternehmen liefern sehr hohe Qualität ab. Hier identifizieren sich die leitenden Angestellten /Familienmitglieder mit ihrem Unternehmen und wissen, dass langfristig nur qualitativ hochwertige Produkte und Dienstleistungen den Fortbestand, bzw. das Wachstum sichern können.
    Bei vielen Managern großer Unternehmen (DAX/ MDAX) ist dies leider nicht unbedingt so.
    Ich habe 20 Jahre in einem DAX Unternehmen in verschiedenen Positionen gearbeitet. Die letzten 10 Jahre im Qualitätsmanagement (auch als Auditor in andern Unternehmen) und zuletzt für ein Vorstandsbüro.
    Hier hat unsere Gruppe u.A. sowohl die Zielvorgaben für die Führungskräfte (bis zum Vorstand) erstellt und anschließend die Zielerreichungsgrade erfaßt und bewertet und waren damit für die direkte monitäre Bezahlung des variablen Anteils der Vergütung verantwortlich. Zu anderen DAX Unternehmen (Kooperationen) bestand reger Austausch.
    Ich weiß daher schon, was bei den Top-Managern abgeht. Dort interessiert Qualität nur, wenn ihre Position und/oder ihr Gehalt davon direkt betroffen sind.
    Da die Zielerreichungsgrade anderer, einfacher erreichbarer Ziele oft leichter zu erreichen sind, liegt hier der Focus drauf. Und diese Ziele sind in Großunternehmen nun mal Personalabbau, Steuersparmodelle, Herabsetzung der Qualität und damit verbilligter Einkauf bei Zulieferern, Einsparung bei der Qualifizierung, Outsourcing der Fahrzeugflotte, Verkauf der Firmeneigenen Immobilien (rent back). Outsourcen von weniger wirtschaftlichen Unternehmensanteilen, usw. usw.
    Dies war auch einer der Gründe warum ich vor ein paar Jahren eine Abfindung genommen habe und mich dann selbstständig machte.

    Gruß Jörg
  • marwin220 schrieb:

    Ich weiß daher schon, was bei den Top-Managern abgeht. Dort interessiert Qualität nur, wenn ihre Position und/oder ihr Gehalt davon direkt betroffen sind.

    Die over-the-top Manager, also die ganz abgehobenen in den Vorständen interessieren sich nichteinmal in dieser weise um die Qualität. Denn sie bekommen immer mehr als genug und das sowieso bedingungslos - siehe z. B. dieses Jahr VW.
    Flexible, von Zielvereinbarungen abhängige Gehaltsanteile sind vor allem dafür da, um die untere und mittlere Führungskräfte zu knechten. Denn diese Anteile werden oft automatisch generell gekürzt, wenn die Aktienkurse fallen, unabhängig davon, ob der kleine Produktmanager seine Arbeit erfüllt hat oder nicht.

    Grüße - Bernhard
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  • Nicht ganz, aber ich war so imbezil, dass ich erst mit 7 in die Schule durfte...

    Du weißt doch: "Kam doof auf die Welt, hat aber die angeborenen Fähigkeiten schnell weiter entwickelt und ausgebaut..."

    Grüße - Bernhard
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  • BernhardJ schrieb:

    marwin220 schrieb:

    Ich weiß daher schon, was bei den Top-Managern abgeht. Dort interessiert Qualität nur, wenn ihre Position und/oder ihr Gehalt davon direkt betroffen sind.

    Die over-the-top Manager, also die ganz abgehobenen in den Vorständen interessieren sich nichteinmal in dieser weise um die Qualität. Denn sie bekommen immer mehr als genug und das sowieso bedingungslos - siehe z. B. dieses Jahr VW.
    Flexible, von Zielvereinbarungen abhängige Gehaltsanteile sind vor allem dafür da, um die untere und mittlere Führungskräfte zu knechten. Denn diese Anteile werden oft automatisch generell gekürzt, wenn die Aktienkurse fallen, unabhängig davon, ob der kleine Produktmanager seine Arbeit erfüllt hat oder nicht.

    Grüße - Bernhard


    Du hast natürlich Recht, dass variable Gehaltsanteile dazu dienen, das die entsprechenden Mitarbeiter mehr arbeiten. Knechten trifft es schon.
    Oft genug habe ich morgens im Büro e-mails erhalten, die Mitten in der Nacht erstellt wurden.
    Ein Vorstand "prahlte" sogar mal auf einer Feier, leicht angetrunken damit, dass er seine Assistenten im Vorstandsbüro auch um 24 Uhr noch eine Präsentation erstellen lasse. Wenn die dann morgens nicht fertig sei, "können die ihre Sachen packen".... :thumbdown:

    Aber glaube mir, auch ein Vorstand kommt persönlich in Wallung, wenn es darum geht, dass seine Zielerreichung nicht sehr deutlich über 100% liegt. Da geht es schon beim variablen Anteil um eine 7 stellige Summe.

    Gruß Jörg
  • Nun, die Verträge der Obersten sind meistens so gestaltet, dass sie um ihe Boni juristisch gar keine Angst zu haben brauchen. Da heißt es immer: Vertrag ist Vertrag, was interessieren mich die Ergebnisse und die Richtungsentwicklung des Unternehmens. Sogar einen freiwilligen Verzicht auf Bonis können die laut Vertrag widerrufen und sich das Geld später auszahlen lassen. Diese Menschen leben jenseits der Realität. Fehler haben für die keinerlei Auswirkungen, denn sie werden nur selten wirklich an iheren Leistungen gemessen. Sie haben auch keine Skrupel ihr Geld gegen das "eigene" Unternehmen einzuklagen. Der Sessel im nächsten Unternehmen wartet ja schon.
    Gehälter die bis ins zughundertfache des Facharbeiters gehen sehe ich einfach nur als pervers an.

    Grüße - Bernhard
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  • BernhardJ schrieb:

    wenn die Aktienkurse fallen


    Wenn das länger hintereinander geschieht (oder keine Dividende gezahlt wird), ist die AG über kurz oder lang am Ende.
    Die Führungskräfte haben dann „ganze Arbeit“ geleistet und 10.000de Arbeitnehmer sind arbeitslos.
    Ich spreche gern bei AGs von "Schlau-Volks-eigenem-Betrieben" im Gegensatz zu "Dumm-Volks-eigenem-Betrieben", die es ja auch geben soll, allerdings wohl mit weniger Erfolg.
    J.L.
  • Hier etwas älteres, kurz aber prägnant und aktueller den je über TV, Bildung, Konsum und Wirtschaftswachstum:



    Grüße - Bernhard
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  • Hallöchen,

    finde die Diskussion über die Manager ausgesprochen lustig. Mal drücken sie die Qualität, um die finanziellen Ziele zu erreichen. Mal ist ihnen die Qualität wurscht ( dann hat ja ein Anderer daran gedreht ), hauptsache sie erreichen die finanziellen Ziele. Zum Schluß ist es ihnen Alles egal, da sie über den Klageweg ihre Gehälter und Bonis sowieso erhalten.

    Zurück zu dem eigentlichen Thema.

    Frage mich, warum wird in der weltweiten Wahrnehmung "Made in Germany " so positiv gesehen ( Nostalgie aus den Zeiten Krupp und Thyssen ?? ), nur bei uns nicht?.
    MfG
    old man
    Nichts ist so beständig wie der Wandel :thumbup:
    Heraklit von Ephesos
  • old man schrieb:

    Frage mich, warum wird in der weltweiten Wahrnehmung "Made in Germany " so positiv gesehen ( Nostalgie aus den Zeiten Krupp und Thyssen ?? ), nur bei uns nicht?.
    MfG
    old man


    Weil wir sozusagen an der Quelle sitzen und andere Sachen die in den letzten geschätzten 5 Jahren so passieren wahr nehmen.
    Beispiel: PKW Lacke und Verzinkung,minderwertige Stahlimporte aus China ,minderwertige Kühler (Beispiel Yeti),verstärkt eingebaute Obsoleszens allgemein. Das ist kein Zeichen der Unfähigkeit sondern ist dem weltweit harten Konkurrenzkampf und der permanenten Gewinnmaximierung geschuldet. Nichtsdestotrotz zählen deutsche Produkte insgesamt gesehen trotzdem zu den Besten der Welt.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von berme ()

  • Weil die Wahrnehmung in den breiten Bevölkerungsschichten eine ganz andere ist, nämlich von dem Endverbraucher-Privatkonsum geprägt. Was wird denn heute am meisten gekauft? Elektronik, d.h. Computer, Laptops, Tablöds, Flachbildschirme, Händies, Audioanlagen, Kameras, Kopfhörer und das ganze Zubehör dazu. Manchmal auch Haushaltsgeräte, alles zusammen meistens in den niedrigeren und mittleren Preisgruppen. Und was steht drauf? Richtig: Made in China, seltener Made in Korea, Malaysia, Taiwan...

    Deutsche Autos höherer Preissegmente werden meistens von Firmen erworben/geleast. Der kleinere Privatverbraucher dagegen fährt vorwiegend tschechische, rumänische, französische, italienische, koreanische und paar japanische Autos.

    Wo soll denn dann das Bewusstsein der Marke "Made in Germany" noch her kommen? Der Endverbraucher macht sich da keine großen Gedanken, dass z.B. die meisten Industrie-Roboter oder Kunststoff-Produktionsstraßen, spezielle feinmechanische Teile, Maschinenteile und Steuerungen dafür aus Deutschland kommen oder mit Hilfe deutscher Komponenten gebaut werden. Vielleicht ist man im Ausland da besser involviert? Vielleicht wissen die Menschen mehr als wir hier über die Komponenten ihres technischen Arbeitsplatzes?

    Klar kommt viel durch die exportierten Autos. Wer im Ausland auf so Merkmale wie Leistung, Geschwindigkeit, Image steht, wird auf Porsche, Audi, BMW, Mercedes sein Augenmerk werfen, und das oft ohne ein solches Fahrzeug zu besitzen. Für den deutschen Verbraucher versinken diese Autos viel eher im Rauschen der Realität. Oder wie Berme trefflich sagte: Wir sitzen an der Quelle und es gar nicht richtig wahrnehmen.

    Grüße - Bernhard
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    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von BernhardJ ()

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