Was haben wir hier denn noch ausser der Automobilindustrie?
Einiges.
Die Automobilindustrie samt Zulieferer machte zwar 2014 gut ein Fünftel der Exportbilanz aus, aber ganz so finster wie Du es siehst ist es dann doch nicht.
ciao Pit
after all is said and done there's a lot more said than done....
Die Süddeutsche Zeitung gilt wohl nicht als linke Kampfpresse,
Hallöchen Lomungdriver,
bei diesen Aussichten für den VW Konzern, müßte ich ja sofort meine 2 VW- Aktien verkaufen. Verstehe nur nicht, warum die Familie Porsch/Piech über die Porsche -Holding soeben den Suzuki-Anteil an VW für läppische 3,4 Milliarden übernommen hat.
MfG
old man
lt. n-tv spricht man von 4,4 Mio. Aktien. Der Preis ist unbekannt.
Die Aktie (Stammaktie) hat zuletzt etwa 116€ an der Börse gekostet. Außerbörslich dürfte der Preis darunter liegen. Also dürfte es sich um eine sehr viel geringere Summe handeln.
Was die Famileien Porsche/Piech machen und warum entzieht sich meiner Kenntnis.
Verstehe nur nicht, warum die Familie Porsch/Piech über die Porsche -Holding soeben den Suzuki-Anteil an VW für läppische 3,4 Milliarden übernommen hat.
War das nicht der vereinbarte Beteiligungsrückkauf mit Suzuki, um die nicht zustandegekommene Zusammenarbeit offiziell zu beenden? Suzuki nimmt seine Aktien zurück und VW die ihrigen. So eine Vereinbarung kann man nicht einfach mal verschieben.
@old man
Ich glaue du hast da was verwechselt. 3,5Mrd. € war der Wert des Aktienpaketes das der VW Konzern an Suzuki hielt. Im Gegenzug wollten sich Suzuki von den VW Aktien trennen.
Die Aktien von Suzuki haben sich im Wert fast vedoppelt, damit dürften die Porsche/Piechs das aus der Portokasse bezahlt haben ~ 500Mio. €. Bleiben unterm Strich noch 1 Mrd. € Netto über.
Also die werden nie am Hungertuch nagen.
ch glaue du hast da was verwechselt. 3,5Mrd. € war der Wert des Aktienpaketes das der VW Konzern an Suzuki hielt. Im Gegenzug wollten sich Suzuki von den VW Aktien trennen.
Hallöchen,
das stimmt, habe das wohl irgendwie verwechselt .
MfG
old man
Nichts ist so beständig wie der Wandel Heraklit von Ephesos
Ich finde es nur irgendwie grotesk, das sich da die USA aufplustern, die doch für ihre Fahrzeuge mit großem Hubraum versus hoher Verbrauch und diversen anderen Umweltkatastrophen verantwortlich zeichnen. Ich halte das eher für einen Marketing-Schachzug, um deren eigene Autoindustrie nach vorn zu bringen bzw. etwas auf die Sprünge zu helfen.
Gruß Heiko
Es ist zum Lachen, wie deutsche Politiker u. a. in das Kampflied der amerikanischen Auto- und
Mineralöl-Industrie mit einstimmen. Der Heise-Artikel von Rudolf Scarics, den
credo hier zitiert, sagt kurz, knapp und verständlich (!), worum es geht.
Ich glaube einige vergessen hier etwas, nämlich in Europa geht es um 11 Mio. Fahrzeuge die die Werte, die zur Typprüfung nötig sind offensichtlich nicht einhalten können.
Die USA kann auch nur nutzen, was rechtlich verboten war und das ist und war VW bekannt. Auch ist bekannt, dass in den USA andere Verbrauchergesetze und sogar ein anderes Rechtssystem gültig sind.
Insofern sind die Klagen wegen klemmender Bremsen etc, nicht mit diesen Vorwürfen gegen VW zu vergleichen, denn die ersteren gingen auf Klagen von Verbrauchern zurück, nicht auf staatliche Stellen.
Ich sehe auch die Gefahr durch VW für den US Markt nicht wirklich, der Marktanteil war und ist eher gering.
Es ist immer einfacher die Schuld auf andere zu schieben, das Verhalten von VW wird dadurch nicht richtiger.
Wenn jemand ein gerütteltes Maß an Schuld hat, dann die Politik und auch die Behörden, die ihr Recht zur Nachprüfung nicht in einem Fall genutzt haben. Man hat sich darauf verlassen, dass die Autoindustrie es schon richten würde. Dieses Vertrauen hat VW verspielt. Also an die eigene Nase fassen.
Wenn ich die Sprüche von VW höre, wo ihre Ankündigung, sie würden die Änderungen an den betroffenen Fahrzeugen kostenlos machen, ist das für mich ein Hohn, ja was denken die denn, dass der blöde Konsument alleine die Kosten zu tragen hätte, für diese Manipulation oder der Staat jetzt helfen soll?
Bis jetzt sind sie nicht einmal in der Lage zu sagen, welche Fahrzeuge betroffen sind, wie die Maßnahmen aussehen sollen und welche Konsequenzen die haben.
Das SW update was sie in den USA im Dezember 2014 eingespielt haben hat wohl nicht geholfen.
Seit Mai 2014 weiß man von den Problemen in USA, was hat man seitdem getan?
Ich finde es gut, dass die USA Druck gemacht hat, hoffentlich wachen jetzt unsere Politiker und die dt. Autoindustrie auf und arbeiten endlich an zukunftsfähigen Konzepten.
Der eigentliche Skandal ist auch, dass wir die USA brauchen, um zu erkennen, wie wir verar...t werden.
Die USA waren schon immer Vorreiter in Bezug auf Verhinderung von Smog und Atemwegschäden, insofern passt der Vergleich mit den hubraumstarken und mehr verbrauchenden Fahrzeugen nicht.
Einzig beim CO2 Ausstoß ist die USA anderer Auffassung als die EU.
Trotzdem würde ein 5l/V8 Sauger aus USA voraussichtlich eher die blaue Plakette erhalten als ein TSI oder TDI, weil er weder Partikel (Feinstaub) noch NOx ausstößt. Das sind aber die Gase, die in den Innenstädten auch von der EU beanstandet werden. CO2 gehört nicht dazu, da geht es um die globale Klimaerwärmung. Ja, die Fahrzeuge brauchen mehr Sprit und sind in D steuerlich hoch eingestuft, aber die verkraften sogar Kurzstrecken
und sind weniger anfällig.
Wenn schon maulen, dann bitte differenziert.
Du schreibst Europa 11 Mio Fahrzeuge.
Ich dachte weltweit.
Das die USA schon im Vorreiter von Smog und Atemwegsschäden war ist mir neu.
Wird übrigens auch nicht nur durch Autos verursacht.
Ein Hohn wenn man bedenkt das die USA der zweitgrößte globale Umweltverschmutzer ist.
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Ich denke Schwerpunkt ist Europa, Nordamerika ist extra, China soll nicht betroffen sein.
Die Umsätze in Japan, Korea, Asutralien dürften vernachlässigbar sein.
Hauptabsatzmarkt ist Europa. Ob da nun 10,5 oder 11 Mio. betroffen sein sollen ist doch egal.
Von den 5 Mio. betroffenen VW Fahrzeugen sind ja schon 2,8 Mio. nur in D also mehr als 50%.
Skoda ist überwiegend in Europa aktiv. Seat eher auch. Audi auch hauptsächlich Europa (da Nordamerika und China ausgenommen sind), Porsche nicht betroffen.
An der Aussage insgesamt ändert sich dadurch gar nichts.
Du schreibst Europa 11 Mio Fahrzeuge.
Ich dachte weltweit.
Das die USA schon im Vorreiter von Smog und Atemwegsschäden war ist mir neu.
Wird übrigens auch nicht nur durch Autos verursacht.
Wir Wessies können uns an Smogalarme und Fahrverbote noch erinnern und wie sich das anfühlt. Im Osten hat man es damals einfach ignoriert. Wir durften nur mit US-Kat ( was meinst du wo der Name herkam?) oder gar nicht fahren und haben erstaunt gesehen woe auf der anderen Seite der Mauer die 2-Takt Schleudern weiter gefahren sind.
In China erzählt die Regierung der eigenen Bevölkerung immer noch, dass sich der Körper an SMOG gewöhnt.
In USA hat man schon 1968 die ersten Regelungen gehabt.
Das ist für mich aber keine Entschuldigung oder Rechtfertigung, da die USA weiterhin nach China der global
zweitgrößte Umweltverschmutzer ist.
Flächenmäßig gesehen sind sie wohl "nur" auf Platz 8. Platz 1 belegt da wohl Kuwait.
Nichtsdestotrotz ist es löblich, das die USA wenigstens bezüglich der Autos etwas unternimmt.
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